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Wenn Unternehmen Gesundheit gestalten: Die neuen Freizeit- und Ferienmacher?

Im November 2016 fand der 4. Bremer Freizeitkongress zum Thema „Gesundheit in der entwickelten Erlebnisgesellschaft“ statt. Prof. Dr. Kerstin Heuwinkel diskutierte aktuelle Entwicklungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement und fragte nach der Bedeutung der „neuen Freizeit- und Ferienmacher“.

Spätestens seit der „Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union“ (2007) werden Betriebe als Multiplikatoren und Mittler in der öffentlichen Gesundheit gesehen. Betriebe sind eine zentrale Lebenswelt, über die Verhaltensänderungen erreicht werden. Entsprechende Maßnahmen betreffen nicht nur das Verhalten am Arbeitsplatz, sondern darüber hinaus die Gestaltung von Freizeit und Urlaub.

Somit haben Unternehmen zunehmenden Einfluss auf die Freizeit- und Urlaubsgestaltung der Mitarbeitenden. Heuwinkel beschrieb in ihrem Vortrag Potenziale, die sich daraus für die Freizeit- und Tourismuswirtschaft ergeben. Sok können sich Akteure wie Hotels, Wellness- und Fitnessanbieter oder ganze Destinationen in diesem Bereich positionieren. Zur erfolgreichen Umsetzung sind interdisziplinäre Teams und branchenübergreifendes Wissen erforderlich.

Relevante Forschungsfragen werden in den Studiengängen Internationales Tourismus-Management und Freizeit-, Sport-, Tourismusmanagement bearbeitet. Dabei erfolgt ebenfalls eine kritische Betrachtung der Folgen des latenten Drucks auf Mitarbeitende, sich gesund und fit zu halten.

Die Kongressbilanz ist online abrufbar unter www.freizeitwissenschaft.de/presseinformation-kongressbilanz-2016/.

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