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„(er)neue(rbare) Energien@htw saar“

Energiehunger, Klima- und Umweltschutz, Endlichkeit der konventionellen Energiequellen Kohle, Öl, Gas und Uran … dies sind nur drei Argumente für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie. Weltweit werden Anstrengungen unternommen, den Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch zu erhöhen, bis diese – so das langfristige Ziel – die alleinigen Energieträger sein können.

Zahlreiche Gesetze und Abkommen – wie etwa das Klima-Abkommen von Paris oder das in Deutschland seit dem Jahr 2000 ständig aktualisierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – wollen Rahmenbedingungen für die (hierzulande sogenannte) Energiewende schaffen. Die Herausforderungen an den Ausbau sind immens. Und zwar nicht nur aufgrund der Widerstände seitens Verfechter der „alten“ Strukturen. Ein derart weitgreifender Umbruch wie die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien benötigt ein global integriertes Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft, Umwelt- und Informationstechnologien und der passenden Kommunikation.

Die htw saar nimmt sich als forschungs- und anwendungsstarke Hochschule engagiert insbesondere der technologischen Herausforderungen der Energiewende an. Ihre aktuellen Lösungsvorschläge für die Nutzbarmachung der erneuerbaren Energien durch zukunftsweisende Technologien haben mehr als 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Studierende, Schülerinnen und Schüler und interessierte Bürgerinnen und Bürger am 21. September 2017 im Rahmen der Veranstaltung „(er)neue(rbare) Energien@htw saar“ in Vorträgen gehört, diskutiert und durch Projektschau und Laborführungen erfahren: einerseits wurden technologische Entwicklungen – teilweise noch als Prototypen – zur Umwandlung von Wind, Sonne und Biomasse in Energie und deren Speichermöglichkeiten präsentiert, andererseits die brennenden sensiblen Themen intelligente Netzintegration und -sicherheit anhand etwa der überregionalen Projekte Designetz und ASNIDEA erklärt und vorangebracht.

Unterstützt wurde die in dieser Form erstmalige Veranstaltung im Saarland durch die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und der ARGE Solar organisierte Aktionswoche Saar „Das Saarland VOLLER ENERGIE“ und durch das INTERREG V A-Projekt „GREATER GREEN“. „GREATER GREEN“ ist ein Meta-Umwelt-Cluster, das sich der Promotion der Umwelttechnologiebranche der Großregion widmet. Die htw saar ist operativer Partner des Projektes „GREATER GREEN“ und zuständig für die Unterstützung saarländischer Umwelttechnologieunternehmen sowie deren Vernetzung in der Großregion und darüber hinaus.

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