China Kompetenz: Interkulturelles Training 2020 erfolgreich abgeschlossen
Wie geplant fand das Interkulturelle Training 2020 an drei Tagen (27.10, 10.11. und 17.11.2020) erfolgreich statt. Dank der guten Organisation des Deutschen Hochschulkonsortiums für internationale Kooperationen (DHIK) und der Chinesischen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) an der Tongji Universität haben insgesamt 31 Studierende aus den Studiengängen Fahrzeugtechnik, Gebäude-/ Versorgungstechnik, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen von 30 Konsortial-Hochschulen in Deutschland an dem interkulturellen Training teilgenommen und sich an dem regen Austausch und der Diskussion beteiligt.
Auch ein Studierender des Studiengangs Mechatronik studiert in diesem Jahr an der CDHAW in Shanghai und hat erfolgreich am Interkulturellen Training teilgenommen. Unser Student studiert mit dem Ziel, seinen chinesisch-deutschen Doppelabschluss zu erreichen und gehört zu den glücklichen Besitzern eines Vollstipendiums des China Scholarship Council. Aktuell (2020/2021) sind sechs chinesische Studierende in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Mechatronik aus dem Doppelabschlussprogramm an der htw saar zu Gast. Zwei von Ihnen haben sich gerade erfolgreich um ein Stipendium des DHIK, gefördert aus Mitteln des DAAD, für das Wintersemester 2020/2021 beworben.
Die ersten zwei Sitzungen des interkulturellen Trainings hatte Frau Dr. Rumin Luo, Projektkoordinatorin CDHAW, begleitet. Die Studierenden konnten grundlegende Unterschiede zwischen Deutschland und China kennenlernen. Dank zahlreichender Vergleiche in Bezug auf Bildungssystem, Denkmuster, Verhaltensmuster, Normen und Werte konnte man dem Training gut folgen. Es wurde klar, dass Chinesen mit Problemen anders umgehen, wieso Chinesen mehr indirekt kommunizieren, sowie das kollektive Lebensumfeld und Netzwerke besonders schätzen. Nur wenn man diese wichtigen Hintergründe verstanden hatte, konnte man die detaillierten Hinweise, sowie „Dos and Don’ts in China“ in der zweiten Sitzung gut nachvollziehen. Begeistert waren die Studierenden, wie man sich begrüßt, anredet, mit Chinesen kommuniziert und welche Fettnäpfchen man vermeiden sollte.
Herr Oliver Schirmer, deutscher Vizedirektor der Chinesisch Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) der Tongji-Universität übernahm den dritten Part. In seiner Sitzung „Leben und Studieren in Shanghai“ erklärte er detailliert, wie man als ausländischer Student in Shanghai, einer riesigen und modernen Stadt, das alltägliche Leben meistern kann. Der Referent und sein Team zeigten und erklärten viele praktische Tipps, wie man seinen Aufenthalt in Shanghai, bzw. China gestalten kann. Außerdem wurden geschichtliche Hintergründe zur Entwicklung Shanghais und Chinas kurz erläutert, um die aktuellen Entwicklungen besser einordnen zu können. Trotz der durch Covid-19 ausgelösten Startschwierigkeiten des Aufenthalts in Shanghai freuen sich die Studierenden nun umso mehr auf einen Aufenthalt in China und konnten tiefere Einblicke in das Leben dort erlangen.
Fazit: Dieses interkulturelle Training als Teil des Chinakompetenz-Moduls nimmt eine wichtige Rolle ein, um das Verständnis der chinesischen Kultur zu stärken und sich für das Studium und Leben am Tongji Campus in Shanghai vorzubereiten.
Hinweis: Ein solches Training wird für jede Kohorte der CDHAW-Studierenden angeboten.
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