Die htw saar arbeitet gemeinsam mit Werkstätten aus der Großregion einen Projektantrag zur Förderung der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen aus. Für einen großen Workshop trafen sich die Partner hierzu Ende Mai im Haus dem Wissens. Die Idee zum Projekt wurde von Prof. Dr. Thomas Korne und  Prof. Dr. Kerstin Rock gemeinsam mit den Werkstätten der reha im Saarland und ODAS57 aus Frankreich entwickelt. Weitere Werkstätten aus Belgien, Luxemburg und Rheinland-Pfalz sind mittlerweile als Projektpartner hinzugekommen. Durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Vernetzung von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sollen neue Tätigkeiten aus Schlüsselsektoren der Wirtschaft in den Werkstätten gewonnen und auch eine bessere Zusammenarbeit mit Unternehmen erreicht werden. Gemeinsam wollen die Partner über einen Zeitraum von vier Jahren voneinander Lernen und unter anderem die Chancen der Digitalisierung für den Einsatz in den Werkstätten ausloten.

Das Projekt verbindet Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der htw saar, um Ideen und Aktionen für die Werkstätten aus fundierten Studien abzuleiten.

Neben der Hochschule sind weitere Partner aus Forschung und Industrie an Bord, die spezielle Expertise aus den Innovationsbereichen Logistik und Digitalisierung einbringen. Der mehrstufige Antrag im europäischen Programm INTERREG Großregion hat bereits unter dem Arbeitstitel „INCLUREG“ die erste Stufe erfolgreich passiert und wird als Vollantrag Anfang Juli 2023 eingereicht werden. Bei Erfolg des Antrags kann das Team dann ab April 2024 mit der Umsetzung beginnen!