Vom 14. bis 16. Juni war der Arbeitskreis Tourismusforschung zu Gast an der htw saar. Unter dem Thema “Übergänge im Tourismus – analysieren und gestalten” präsentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuelle Forschungsergebnisse zu den Themen Klimawandel, Mobilität, Transformation touristischer Räume, Mobilitätswende und Destinationsmanagement.

In seiner Keynote hob Minister Jürgen Barke die Bedeutung des Tourismus im Strukturwandel des Saarlandes, auch im Hinblick auf Ansiedlungen und Fachkräftezuzug hervor. „Die htw ist darum genau der richtige Ort für die Tourismusforschung, da gerade hier die Fachkräfte der Zukunft ausgebildet werden“, so der Minister weiter.

Dr. habil. Fritz Reusswig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zeigte auf, wo und wie der Tourismus vom Klimawandel betroffen ist, vor allem in seinen sehr konkreten Auswirkungen z.B. auf der kommunalen Ebene bei Infrastrukturen wie Badeseen oder Wanderwegen.

Beim Young Researchers Forum stellten Studierende und kürzlich Graduierte ihre Arbeiten vor. Clara König aus dem Studiengang Internationales Tourismus-Management der htw saar wurde für ihre Bachelor-Arbeit zu Neurodivergenz im Tourismus mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!

In der Session „Übergänge in Tourismusräumen“ ging Prof. Dr. Kerstin Heuwinkel in ihrem Vortrag zum Community‐based tourism auf das Phänomen ein, wenn Tourismus in das Private eindringt. Marcus Bauer, Ina Dupret und Prof. Dr. Achim Schröder stellten in der Session „Übergänge im Destinationsmanagement“ erste Ergebnisse des Initialförderungsprojekts BarTourSaar vor. Sie zeigten am Beispiel der Grenzregion zum Biossphärenreservat Bliesgau die Herausforderung auf, Übergänge touristischer Serviceketten bei Reisen von Menschen mit Behinderung barrierefrei zu gestalten.

Organisiert wurde die Tagung durch das Tourismuscluster der htw saar mit Unterstützung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Tourismus Zentrale Saarland. Danke auch an den Arbeitskreis Tourismusforschung und an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die zum Erfolg der Tagung beigetragen haben.