Systemisch-lösungsorientierte Begleitung von Studierenden in Praxisphasen – Die Entwicklung einer gemeinsamen Perspektive
Am 15. und 16. Juli fand an der Fakultät für Sozialwissenschaften ein zweitägiger Workshop mit Prof. Holger Lindemann statt. Der Workshop wurde durch das Praxisreferat des Studienganges Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit als zentrale Schnittstelle zwischen den Lernorten Hochschule und Praxis organisiert. Er richtete sich an alle Personen, welche die Studierenden im Rahmen der Seminare zum Praxissemester begleiten.
Dies ist zum einen die Supervision als Teil des Anerkennungsverfahrens zur staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiter*in/ Kindheitspädagog*in des saarländischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und zum anderen das Theorie-Praxis-Seminar. Die Supervision dient dabei der Begleitung der Studierenden in deren ersten Konfrontationen mit der sozialarbeiterischen Praxis sowie der Anleitung der Reflexion des eigenen Handelns. Im Theorie-Praxis-Seminar sollen Studierende eine Distanz zur professionellen sozialarbeiterischen Praxis gewinnen, die Logik praktischen Handelns analysieren sowie in der Herausbildung einer professionellen Identität unterstützt werden.
Obwohl beide Seminare auf unterschiedliche Wissensbestände bei den Studierenden abzielen, gelang es Prof. Lindemann und den Teilnehmenden, die Idee einer systemisch-lösungsorientierten Begleitung von Studierenden in den Blick zu nehmen und eine verbindende, gemeinsame Perspektive auf das Ziel der Persönlichkeitsbildung der Studierenden zu fokussieren. Neben konkreten methodischen Übungen konnte somit erstmalig auch ein Austausch zwischen lehrbeauftragten Supervisor*innen und den Lehrenden im Praxissemester stattfinden. Die Teilnehmenden des Workshops zeigten sich zufrieden und interessiert an der Fortsetzung eines solchen Angebots.
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