10×6 Mobilité
Die wirtschaftliche Attraktivität des Großherzogtums Luxemburg bringt zahlreiche Berufspendler in die Hauptstadt, führt zu Staus im Straßenverkehr und wirkt sich auf die Lebensqualität, die Wirtschaft und die Umwelt aus. Die Verkehrssituation in Luxemburg ist kritisch und erfordert innovative Mobilitätslösungen.
Die von Paper Jam Club organisierte 10×6 Mobility Conference im Escher Theater am 18. September 2019 gab zehn Experten die Möglichkeit, ihre Vision eines besseren Transports zur Erhöhung der Lebensqualität, für mehr Nachhaltigkeit und eine starke Wirtschaft vorzustellen.
Neben dem Einsatz von Elektro- oder Wasserstofffahrzeugen, reservierte Fahrspuren für saubere Fahrzeugen oder die Nutzung künstlicher Intelligenz, um bessere Voraussagen in zunehmend vernetzten Städten zu treffen, wurden auch die automatisierten elektrisch betriebenen Busse im grenzüberschreitenden Verkehr als eine potentiale Lösung für die täglichen 200.000 Grenzpendler vorgestellt.
Prof. Dr. Thomas Bousonville repräsentierte die htw saar als federführender Partner des Projekts TERMINAL, das von INTERREG gefördert wird, bei der 10×6 Mobility Conference. In dem Projekt arbeiten und forschen 15 Partner aus Wissenschaft, Mobilitätsanbietern und öffentlicher Verwaltung an der Etablierung von automatisierten, elektrischen Bussen im grenzüberschreitenden Pendlerverkehr. Das Projekt startete im Januar 2019 und wird bis Dezember 2021 laufen. Bousonville betonte bei der Veranstaltung in Esch-sur-Alzette, dass sich intelligente, automatisierte Shuttlebusse ebenso wie Mobilität on Demand – zwei Schwerpunkte des Erprobungsprojektes – für Berufspendler als weitere Optionen zum privaten Fahrzeug etablieren werden und feste Bestandteile der Mobilität der Zukunft sind.
Lesen Sie mehr zum Projekt TERMINAL im htw saar blog
0 Kommentare in “10×6 Mobilité”