forschungsfoerderung@htwsaar: Ein „ja“ für initiale Forschungsideen
22. September, acht Uhr morgens. Im Auditorium des Campus Rotenbühl laufen die Veranstaltungs- und Tontechniker auffallend gelassen umher. Ein letzter Check vor dem Start: der Kanal des Webkonferenzsystems ist stabil, die Übertragungstechnik für den Livestream eingerichtet, die Voting-Software aktiv, die Mikrophone vor Ort sind platziert. Die ersten Gäste nehmen hinter schmalen Tischen Platz und studieren den Zeitplan. Von 9.00 bis 13.00 Uhr präsentieren 14 Wissenschaftler*innen 14 initiale Forschungsideen für das Jahr 2023. Fast 100 Zuschauer*innen folgen den zehnminütigen Vorträgen, vor Ort oder an Monitoren, stellen Fragen und stimmen ab: über das Innovationspotential, die gesellschaftliche Relevanz, über eine mögliche Anschlussfähigkeit mit Partner*innen aus der Wirtschaft.
„Von unserer angewandten Forschung profitieren vor allem mittelständische Unternehmen.“ erläutert Professorin Dr. Charis Förster, Vizepräsidentin für Forschung, Wissens- und Technologietransfer. „Was also liegt näher, als alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, um aussichtsreiche Forschungsthemen auszuwählen?“
Mit dabei ist auch der Saarländische Rundfunk. Das Team von „Aktueller Bericht“ begleitet an diesem Tag Professorin Barbara Cattarius, die zum ersten Mal einen Antrag stellt, gemeinsam mit Kollegen aus den Sozialwissenschaften und der Neurotechnologie.
Besonders erfreulich, betont die Vizepräsidentin, sei die hohe Bandbreite der Forschungsthemen aus allen Fakultäten: Vom Schlüsselthema ‚Künstliche Intelligenz und Geodaten‘, einem Projekt zur hochautomatisierten Mobilität, über innovative Bausteine für modulares Mikro Housing im Bereich Architektur bis hin zur Einbindung Virtual-Reality-Szenarien bei der Ausbildung von Hebammen.
Unter den 14 Wissenschaftler*innen sind fünf neu berufene Wissenschaftler*innen oder Erstantragsteller*innen. Ihre Projekte werden unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Qualität besonders gewichtet. Mit dieser Vorgehensweise unterstützt die htw saar den Aufbau eines eigenständigen Forschungsgebietes, mit der Aussicht auf anschließende externe Drittmittelförderung.
Welche Projekte im Jahr 2023 tatsächlich gefördert werden, wird nach Begutachtung durch den Forschungsbeirat der htw saar und der Hochschulleitung den antragsstellenden Professorinnen und Professoren am 10. November 2022 bekanntgegeben.
Beitrag im Saarländischen Rundfunk: Aktueller Bericht vom 22.09.2022
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