Seit 2020 stellt die hochschulübergreifende Graduiertenförderung des Saarlandes (GraduSaar) Stipendien zur Verfügung, um Promotionsvorhaben finanziell zu unterstützen. In diesem Jahr wurden seitens der htw saar zwei Anträge eingereicht und von der Vergabekommission bewilligt.

Diemut König wird seitens der htw saar von Dr. Charis Förster, Professorin für Theorie, Praxis und Empirie der Pädagogik der Kindheit an der Fakultät für Sozialwissenschaften betreut. Das Promotionsverfahren ist an der Goethe-Universität Frankfurt am Main angemeldet und wird dort in Erstbetreuung von Dr. Barbara Friebertshäuser, Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt “Empirisch-pädagogische Geschlechterforschung” am Fachbereich Erziehungswissenschaften begleitet. Frau König befindet sich in der finalen Phase ihrer Promotion und erhielt ein sogenanntes Abschlussstipendium an unserer Hochschule/an der Goethe-Universität, Frankfurt. Das Thema ihrer Dissertation lautet: „Interkulturelle Jugendbegegnungen und (nationale) Identität“. Ziel der Arbeit ist es, aufzuzeigen, wie Kinder und Jugendliche sich selbst und andere erleben, wenn sie sich in einem internationalen Setting gemeinsam mit den Themen ‚Krieg und Frieden‘ sowie ‚Geschichte und Gedenken‘ beschäftigen, und welche Effekte dies auf ihre Wahrnehmung, ihr Denken und Handeln hat.

Auch Manuel Freis promoviert an der Fakultät für Sozialwissenschaften und wird seitens der htw saar von Dr. em. Dieter Filsinger, Professor für Sozialwissenschaftliche Grundlagen, Sozialpolitik und Evaluation, betreut. Herr Freis beschäftigt sich mit den Beziehungsverhältnissen zwischen Studierenden und ihren jeweiligen akademischen Praxisanleiter*innen in der praktischen Studienphase. Auf empirischer Grundlage sollen zentrale Kriterien für die Praxisanleitung an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Praxis herausgearbeitet werden, um den Prozess weiterzuentwickeln. Zudem soll eruiert werden, wie die Hochschulen Verantwortung für die Ausgestaltung dieses Prozesses übernehmen können und welche Potenzialität die Hochschulen bei der Ausgestaltung dieses Prozesses haben. Die Promotionsarbeit ist an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angemeldet und wird dort von

Dr. Johanna Mierendorff, Professorin für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Pädagogik der frühen Kindheit, an der philosophischen Fakultät III Erziehungswissenschaften begleitet. Für die Durchführung seiner Doktorarbeit erhielt Herr Freis das sogenannte Grundstipendium, das auch beantragt werden kann, um die Startphase einer Promotion zu finanzieren.

Wir gratulieren beiden Promovierenden und wünschen ihnen viel Erfolg in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn!

Weitere Informationen:

Die Promotionsstipendien werden einmal im Jahr vergeben – Bewerbungsschluss ist immer der 15. Juni. Bei Bewilligung beginnt die Förderung am darauffolgenden 1. Oktober.
Hier finden Sie alle Informationen zu dem Thema: https://www.htwsaar.de/forschung/promotion-und-wissenschaftliche-weiterbildung/promotionsstipendien

Wenn Sie an einer Promotion interessiert sind, können Sie sich gerne an die Promotionsberatungsstelle der htw saar wenden:
https://www.htwsaar.de/forschung/promotion-und-wissenschaftliche-weiterbildung