Marie Moulin mit Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule ausgezeichnet
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Elysée-Vertrags hat die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) am 26. Januar 2023 herausragende Studierende und Absolvent*innen ihrer binationalen und trinationalen Studiengänge sowie die besten deutsch-französischen Doktorarbeiten ausgezeichnet.
Marie Moulin, Absolventin des Deutsch-Französischen Hochschulinstituts (DFHI), wurde für ihre Abschlussarbeit „Einfluss neuer Kommunikationsmittel auf die Qualität des Austauschs zwischen Wirtschaftsprüfern und Kunden“ mit dem Exzellenzpreis des DFH ausgezeichnet. Moulin, die sich schon immer für Sprachen begeistert hat, hatte sich im September 2019 für den Studiengang Deutsch-Französisches und internationales Management am DFHI entschieden, weil sie so den sprachlichen Aspekt mit Fächern aus dem Bereich Wirtschaft und Finanzen verbinden konnte. „Sowohl beruflich als auch privat hat mir mein binationaler Studiengang ermöglicht, mich als Studentin, aber auch als Mensch zu entfalten“, sagt sie.
Die DFHI Absolventin hat sich besonders für die Fächer Buchhaltung und Wirtschaftsprüfung interessiert. ihre Kenntnisse im Bereich Wirtschaftsprüfung konnte sie während eines Praktikums bei KPMG Luxemberg vertiefen. Dort lernte sie auch, dass Sprachen und Kommunikation in interkulturellen Teams immens wichtig sind, um effektiv arbeiten zu können. Aus dieser Erkenntnis entstand die Idee zu ihrer Abschlussarbeit. Darin geht sie der Frage nach, in wieweit neue Kommunikationsmittel die Qualität des Austauschs zwischen Wirtschaftsprüfern und ihren Kunden beeinflussen.
Für ihre außergewöhnliche Studienleistung erhielt Marie Moulin neben zwölf weiteren Absolvent*innen grenzüberschreitender Studiengänge an unterschiedlichen Hochschulen einen mit 1 500 Euro dotierten Exzellenzpreis. Die Preise und Stipendien, finanziert von grenzüberschreitend tätigen Unternehmen und Institutionen aus Deutschland und Frankreich, wurden bei einer feierlichen Zeremonie in der Französischen Botschaft in Berlin vergeben. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Grußworte des Botschafters der Französischen Republik in Deutschland, François Delattre, sowie des Präsidenten der DFH, Prof. Dr. Philippe Gréciano.
Mit den Exzellenz- und Dissertationspreisen sowie mit ihren Stipendienprogrammen würdigt die DFH nun schon seit vielen Jahren gemeinsam mit ihren Partnern die bemerkenswerten Leistungen junger Akademiker*innen mit deutsch-französischer oder trinationaler Studien- bzw. Promotionslaufbahn. „Diese jungen Talente stehen für die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft und im Mittelpunkt der europäischen Zusammenarbeit. Sie durch solche Kooperationsprogramme frühzeitig in Kontakt mit grenzüberschreitend tätigen Institutionen und Wirtschaftsakteuren zu bringen, ist uns deshalb ein besonderes Anliegen, weil jeder davon profitiert und somit auch Europa stärker wird“, so DFH-Präsident Prof. Dr. Philippe Gréciano.
Jährlich schließen rund 1 300 Studierende erfolgreich ihr von der DFH gefördertes deutsch-französisches Studium mit einem Doppeldiplom ab. Sie sprechen mindestens zwei Fremdsprachen, haben im Rahmen mehrerer Auslandsaufenthalte ihre Motivation und ihre Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt und interkulturelle Kompetenz erworben. Neben ihren integrierten binationalen und trinationalen Studienprogrammen fördert die DFH auch die Mobilität von Doktorand*innen und unterstützt in diesem Rahmen zahlreiche Programme im Bereich der europäischen Forschung und Wissenschaft.
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