EU Projekt e-CLOSE geht in die nächste Runde
Do you like video games? – Magst Du Videospiele? Diese Frage stellten sich Teilnehmer aus ganz Europa beim Teacher Training eine Woche lang in Saarbrücken im Rahmen des EU-Projektes „e-CLOSE – A model for Interactive (A)Synchronous Learning in Online STEM Education“.
Das EU-Projekt e-CLOSE wird gemeinsam von den europäischen Hochschulen Lodz University of Technology (Polen), Universidad de Alcala (Spanien), der Universidade de Aveiro (Portugal) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw saar) durchgeführt. Es geht dabei um die Entwicklung von Jugendlichen und Unterstützung der Lehre an Hochschulen während und nach der Corona Pandemie. Motivierende Methoden für das Homeoffice aber auch aktivierende Events für die Zeit nach dem Homeoffice werden dabei angeboten und erprobt.
Den Auftakt machte schon gleich ein Griff in die Mottenkiste. htw saar-Angehörige und die europäischen Gäste konnten sich zum Auftakt in historischen Videospielen (Atari 2600) messen. Was nicht nur einigen gestandenen htw saar-Professoren bei einem Rückblick in die 1980er Jahre nostalgische Tränen in die Augen trieb. Bei einer Runde Pac-Man oder Phoenix wurden um einen guten Platz in den Highscore Liste gespielt.
Eine Woche lang wurde zusammen mit erfahrenen Spezialisten aus der pfälzischen und saarländischen Gaming Szene sowie Referenten von htw saar und der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar) das Teacher Training absolviert. Die Veranstalter Marcus Bauer und Frank Rückert organisierten die Workshops am Campus Rotenbühl zusammen mit dem K8 am co:hub66 der HBK. Bei dem Teacher Training erhielten die Teilnehmer Schulungen zum Einsatz von Smart Gamification in der Hochschullehre. Die Gäste lernten an unterschiedlichen Orten verschiedene Smart Gamification Methoden kennen und bekamen Einblicke in die Gestaltungsmöglichkeiten mit gängigen Game Engines.
Mit dabei waren Jasmin Pfeiffer von der saarländischen Softwareschmiede Digitales Interactive GmbH, die pfälzischen Firma Binary Impact, Cvetanka Walter vom Projekt DigiTAM, Johannes Starke von tts Knowledge Products GmbH aus Berlin sowie Nils Hasler von der saarländischen Firma captury. Interessante Ausblicke für zukünftige Projekte gaben auch Soenke Zehle und Jan Tretschok von der HBKsaar. An der HBKsaar ist der Einsatz der Unreal Game Engine schon im Praxiseinsatz und wird von vielen Studierenden für ihre Arbeiten eingesetzt.
Der Workshop wurde beendet mit einer Vorstellung vom Einsatz sogenannter VR-Brillen (Virtuelle Realität). Marcus Bauer und Frank Rückert stellten hier die Möglichkeiten beim Erstellen von neuen 3D-Geometrien und Objekten sowie deren Einsatz in der Lehre vor. „Bei der Erstellung von 3D-Modellen und sogenannten Gittern sind wir an der htw saar schon sehr stark. Hier konnten wir auch das Forschungsprojekt DimensionLab3 einwerben. Diese 3D-Modelle werden für ingenieurstechnische Simulationen aber auch für die Spieleentwicklung benötigt“ erläutert Professor Rückert „Auch im Bereich Programmierung sind wir schon sehr gut, wobei die neuen Game Engines wie Unity oder die Unreal Engine immer besser und vor allem einfacher werden. Die Corona Pandemie hat hier einiges beschleunigt und die Einstiegshürden gesenkt. 88% aller Deutschen im Altersbereich zwischen 16-29 Jahre spielen regelmäßig, egal welchen Geschlechts. Und auch das Thema Serious Games wird immer wichtiger.“
Nähere Informationen zum Projekt „e-CLOSE – A model for Interactive (A)Synchronous Learning in Online STEM Education“
finden Sie auch auf den Seiten: https://eclose.p.lodz.pl/
oder bei Instagram unter: https://www.instagram.com/_kos_htwsaar_/
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