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Team Germany goes to Rimini:

Schöne Strände, Partys, Pasta, Pizza, Amore und jede Menge italienisches Flair. Genau das kommt den meisten in den Kopf, wenn sie an Italien denken. Doch ist ein Land nicht auch mehr als nur das bekannte Klischee? Davon durften sich zwölf Studierende des Studienganges Internationales Tourismus-Management, davon acht der htw saar zusammen mit vier Kommilitonen aus dem DFHI vom 20.- 26. November 2022 im Rahmen der ACEEPT Projekt Week in der italienischen Stadt Rimini überzeugen.

 

Die italienische Stadt Santarcangelo. Foto: Team Germany/htw saar

 

Rimini: Die Stadt der Partys und der überfüllten Strände. Dieses Klischee über die italienische Stadt ist ziemlich verbreitet. Doch durch das diesjährige Motto „Off-the-Beaten-Track“ zeigte sich die Stadt sowie die Region Romagna den teilnehmenden Gruppen aus 8 verschiedenen Ländern von einer ganz anderen Seite.

Die ACEEPT Project Week ist eine Projektwoche, an der verschiedene Universitäten und Hochschulen aus Europa teilnehmen.

Zusammengewürfelt in internationalen Gruppen aus Italien, Frankreich, Finnland, Türkei, Spanien, Schweiz, Belgien und Deutschland wird an einem touristischen Thema gearbeitet. Jedes Jahr organisiert eine der teilnehmenden Partneruniversitäten die Projektwoche. Dieses Jahr war die University of Bologna mit ihrem Leiter Stefano Antonio Bolatto der Gastgeber.

Im Rahmen des Moduls “Management in der Tourismuswirtschaft” wurden vor Beginn der Reise verschiedene Pre-Tasks von unserem Team erfüllt, um gut vorbereitet in Rimini durchzustarten. Zuerst musste jedes Land ein Video kreieren, das vor der Abreise auf dem YouTube Channel der Universität Bologna veröffentlicht wurde, um die jeweiligen Länder vorzustellen. Zu den weiteren Aufgaben gehörten Präsentationen vorzubereiten, die über die „off-the-beaten-track“ Aktivitäten im Saarland und in der Region Romagna berichteten. Die letzte Aufgabe, die ebenfalls vor Ort stattfand, war einen Messestand für die “International Fair” vorzubereiten. Dank des DFHI-Fördervereins und der htw saar bekamen wir finanzielle Unterstützung für den Stand. Dies erlaubte uns, Spezialitäten aus Deutschland, wie Bier und Snacks sowie kleine Geschenke anzubieten.

Die Messe fand abends in der Lobby des Hostels statt, wobei jedes Land seinen eigenen Messestand mit Spezialitäten und Aktivitäten zeigte. Somit konnten die Studierenden sich mit den verschiedenen Geschmäckern und Kulturen jedes Landes auseinandersetzen.

Unser Abenteuer startete bereits in Form eines Online- Meetings eine Woche vor der Abreise, wo wir auch bereits in die internationalen Teams eingeteilt wurden. Am Sonntag, den 20.11.2022, ging es dann am Saarbrücker Bahnhof los. Wir traten unsere Reise in Begleitung von Prof. Dr. Achim Schröder, dem Präsidenten der ACEEPT Project Week, und Prof. Dr. Mana Mojadadr an. Mit dem Zug ging es dann zum Frankfurter Flughafen, um von dort aus nach Rimini zu reisen. Nach einem langen Tag erreichten wir abends schließlich unsere Endstation. Nachdem wir unser Gepäck im Hostel abstellten, wurden wir bei einem Cocktail-Abend im schönen Rimini-Theater von Stefano Antonio Bolatto und den anderen Studierenden herzlich empfangen. Dort haben wir die Teilnehmer der Projektwoche in einer sehr gastfreundlichen Atmosphäre kennengelernt und uns gegenseitig bei gelassener Stimmung über unser Land und unsere Reise ausgetauscht.

 

Flughafen Frankfurt. Foto: Denise Weber/htw saar

 

Am Montag begann dann unsere erlebnisreiche Woche am Unicampus mit einem gelungenen ersten Tag: morgens stellten sich alle nationalen Teams anhand von Präsentationen, die im Voraus vorbereitet wurden, vor. Nachmittags wurde uns die Hauptaufgabe bekannt gegeben und der Tag endete mit der “International Fair” sowie einem gemütlichen Zusammensein und einer Menge Gesang.

 

International Fair. Foto: Team Germany/htw saar

 

Des Weiteren wurde nicht nur Sightseeing betrieben und italienisch gegessen, sondern nebenbei auch an der Hauptaufgabe gearbeitet. Die Aufgabe war es, ein Marketing-Konzept in Form einer Präsentation für Rimini und die Region Romagna zu erstellen, um diese auch für andere Zielgruppen, außer Party- und Strandurlauber, attraktiv anzubieten. Der Fokus lag hierbei auf dem Motto „cultural heritage“ und „tourism off-the-beaten track“.

 

Inspiration für diese Aufgabe bekamen wir die darauffolgenden Tage in Form von verschiedenen Exkursionen innerhalb der Region Romagna. Dazu zählte die Besichtigung von kleinen typisch italienischen Dörfern, wie Talamello, wo wir eine lokale Käserei besuchten. Ebenfalls stand Santarcangelo di Romagna auf unserer Liste, eine kleine süße Stadt mit viel Charme. Wir besuchten ebenfalls das Fellini Museum sowie das Sulphur Museum, in welchem wir in die Welt der Filmemacher und Minenarbeiter eintauchen durften. Außerdem waren wir am Strand von Rimini, wo wir anhand der “Colonia Novarese” sehen konnten, dass es neben dem Massentourismus auch viel Kulturerbe gibt.

 

Neben den vielseitigen und aufregenden Aktivitäten und Ausflügen, die wir in der Region Romagna erlebt haben, bekamen wir zugleich einen großen Einblick in die italienische Gastronomie. Das war eins unserer Highlights der Reise. Wir wurden in unseren Pausen, zwischen den Gruppenarbeitsphasen und den Ausflügen, verwöhnt mit einem großen Angebot an italienischen Spezialitäten, wie leckerem Schinken und Käse bis hin zu Aperol und Wein war alles da. Es gab eine große Vielfalt an Essen aus der Region. Fast jeder Tag endete mit einem gemeinsamen Restaurantbesuch. Wir sind sehr dankbar für diesen Einblick in die italienische kulinarische Küche.

 

Gala-Dinner und Award-Zeremonie. Foto: ACEEPT Organisatoren

 

Die Hauptaufgabe war es, während der Woche viel in unseren internationalen Teams zu arbeiten. Die Ergebnisse unserer Gruppenarbeiten wurden dann am Freitag vor den ACEEPT-Teilnehmern und der Jury (Tourismusexperten der Region) präsentiert. Dank unseres Moduls „Management in der Tourismuswirtschaft“ war es uns möglich, unsere vorher erlangten Management Skills anzuwenden. Dies hat uns die Möglichkeit gegeben, in unseren multikulturellen Teams aus ganz Europa etwas Besonderes zu erarbeiten. Abends wurden während des Galadinners die drei Gewinnerteams verkündet. In allen Siegerteams waren deutsche Studierende vertreten, worauf wir sehr stolz sind. Wir durften Preise und eine Teilnehmer-Urkunde mit nach Hause nehmen. Corinna Fresen holte mit ihrem Team die Goldmedaille, Fabienne Kiefer die Silbermedaille und Denise Weber holte mit Alina Schulte und ihrem Team Bronzemedaillen mit nach Hause. Beendet wurde die Woche mit einem Galaabend, begleitet von festlicher Musik, viel Essen und einer Party.

 

Zusammenfassend können wir also sagen, dass wir eine sehr interessante und spannende Reise hatten, in der wir Rimini ganz nach unserem Motto „off-the-beaten-track“ kennen und lieben lernen durften. Es war eine abwechslungsreiche Erfahrung mit viel Gesang, neuen Eindrücken, kulinarischen Leckereien, neuen multikulturellen Freundschaften und vielen positiven Erlebnissen.

 

ACEEPT Team 2022. Foto: ACEEPT Organisatoren

 

Nächstes Jahr findet die ACEEPT Projektwoche in Belgien statt. Daher unser kleiner Insider-Tipp von uns an euch, liebe ITM-Erstis: Bewerbt euch für die ACEEPT Project Week, wenn ihr Lust auf eine unvergessliche Woche voller Erfahrungen und internationalen Bekanntschaften habt.

 

Autoren:

Vivien Schmitt (Internationales Tourismusmanagement – htw saar),

Jessica Schonarth (Internationales Tourismusmanagement – htw saar)

Alina Schulte (Internationales Tourismusmanagement – htw saar),

Loïc Braun (Deutsch-Französisch & Internationales Tourismusmanagement – htw saar/DFHI),

Denise Weber (Deutsch-Französisch & Internationales Tourismusmanagement – htw saar/DFHI)

Soline Meier (Deutsch-Französisch & Internationales Tourismusmanagement – htw saar/DFHI)

 

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