REWE ersetzt Print-Prospekt durch digitale Kommunikation
Im Rahmen des Marketing-Projekts im Studiengang Betriebswirtschaft haben Studierende des 6. Semesters ein hochaktuelles Thema bearbeitet, welches perfekt zu den Säulen der Nachhaltigkeit und Digitalisierung der Fakultät Wirtschaftswissenschaften passt.
Es wurden ca. 600 REWE-Kunden an unterschiedlichen saarländischen Standorten zum Ende der Print-Prospekte bei REWE befragt. Die reguläre Lehrveranstaltung von Prof. Dr. Frank Hälsig wurde von Seiten der REWE Group von Dr. Wagner betreut.
Hintergrund war die aktuelle Initiative der REWE, sich als erster Lebensmittelhändler in Deutschland für den Ausstieg vom gedruckten Handzettel zu entscheiden. Der wöchentlich erscheinende Prospekt über die Angebote in den bundesweit mehr als 3.700 REWE-Märkten ist eines der ältesten Werbemedien in der Branche und wird an viele Millionen Haushalte in Deutschland verteilt. Im Sinne der Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsstrategie wurde der Druck und die Verteilung zum 1. Juli 2023 der Prospekte eingestellt, dafür die Artikelwerbung über neue und bekannte Medien erheblich ausgebaut. Die Umstellung spart mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen kWh Energie pro Jahr ein.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen ein generell positives Echo der Kund*innen. Allerdings wird es eine Zeit dauern, bis die Kunden*innen sich umgestellt haben. „Spannend wird es sein, ob andere Lebensmittelhändler nachziehen und es den Händlern gelingt die Kunden über die anderen digitalen Medien zu binden und zielgerichtet auf Aktionen hinzuweisen“, so Prof. Dr. Hälsig. „Für die Studierenden war es natürlich extrem spannend, ein solch aktuelles Thema zu bearbeiten und ich freue mich, dass die REWE Group auf uns zugegangen ist.“
Dr. Wagner war am Ende des Semesters voll des Lobes: „Die Zusammenarbeit mit den Studierenden war eine Freude, da motiviert, professionell und in angenehmer Arbeitsatmosphäre praxisrelevante Fragestellungen wissenschaftlich aufgearbeitet und relevante Handlungsempfehlungen abgleitet worden sind.“
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