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Final Weeks im International Project Semester 2.0

Zwei aufregende und ereignisreiche Wochen haben Ende Juli das International Project Semester 2.0 (IPS 2.0) im Sommersemester 2023 beendet. Die „Final Weeks“ waren zweifellos (zwei) Wochen voller Höhepunkte. Von spannenden Abschlusspräsentationen bis hin zu informativen Workshops und inspirierenden Firmenbesuchen – diese Wochen hatten alles zu bieten.

 

Präsentation im Modul Sensor Systems

Im Modul Sensor Systems bei Prof. Dr. Martin Löffler-Mang präsentierten die fünf teilnehmenden Studierenden aus Chile, Schweden und Palästina ihre Ergebnisse im Bereich „Autonomes Fahren“.

 

Projektteam Sensor Systems. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Die Studierenden arbeiteten mithilfe eines LiDAR-Sensors, eines Arduino-Mikrocontrollers und eines Raspberry Pi an der Entwicklung eines autonomen, ferngesteuerten Autos. Während der Präsentation wurden die Herangehensweise, Zielsetzung, Planung, Konstruktion und Programmierung erläutert. Im Anschluss daran demonstrierten die Studierenden das Ergebnis ihrer Arbeit: das LiDAR-Auto sowie ein selbst gebautes Test-Setup. Wir gratulieren den beteiligten Studierenden zu ihrem Endergebnis!

 

Abschlusspräsentationen der Praxisphase

Die letzte Woche im IPS 2.0 startete mit den Abschlusspräsentationen zu den vier Praxisprojekten, und was für ein beeindruckender Start es war! Vier engagierte Studierendenteams hatten die Gelegenheit, ihre Abschlusspräsentationen vorzustellen. In diesem Semester haben die Studierenden ihre Praxisphasen bei Becker Mining, Hydac International GmbH und dem Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA) absolviert. Es war faszinierend zu sehen, wie diese Teams gemeinsam Herausforderungen meisterten und innovative Lösungen für reale Industrieprobleme entwickelten.

Nach einem Begrüßungswort der Studienkoordinatorin an alle Anwesenden, stellte das Studierendenteam ZeMA „PingPong“ als erste Gruppe ihre Projektergebnisse vor. Während der Praxisphase beschäftigten sich die vier Studierenden mit der Optimierung eines interaktiven Demonstrators mit entkoppelten, antagonistischen SMA-Aktoren. Zunächst wurde hier die SMA-Technologie vorgestellt sowie die Projektziele und Herangehensweise. Die Studierenden gingen auf Herausforderungen und Probleme bei der Bewältigung der Aufgabe ein und präsentieren am Ende den neuen Demostartor.

 

Projektteam ZeMA „PingPong“ mit Unternehmensmentoren und Demonstrator. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Ein weiteres spannendes Projekt hat in diesem Semester das Team der Hydac International GmbH auf dem Gebiet von Kryotechnik und flüssigem Wasserstoff bearbeitet. Die vier Studierenden stellten in ihrer Präsentation die aktuelle Situation zur CO2-Reduktion vor und stellten Wasserstoff als alternativen Energieträger vor. Im weiteren Verlauf zielte die Recherche auf einen kryogenen Wasserstofftank für den sicheren und effizienten Transport und Speicherung von flüssigem Wasserstoff. Danach wurden Softwareanforderungen dar- und die Ergebnisse einer Marktanalyse vorgestellt.

 

Projektteam Hydac. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Das Team ZeMA „Implant“ arbeitete in der Praxisphase an einem medizintechnischen Projekt. Im Mittelpunkt stand hier die Optimierung eines Demonstrators für ein Implantat zur verbesserten Heilung bei Knochenbrüchen. Die Studierenden beschäftigten sich mit der SMA-Technologie, der Verkleinerung der Steuereinheit und der Verbesserung des App-basierten User Interfaces.

 

Projektteam ZeMA „Implant“. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Das Team Becker Mining beschäftigte sich im Praxisprojekt, ebenso wie das letzte Studierendenteam aus dem Wintersemester 2022/23, mit dem Proximity Detection System 4.0 (PDS4.0). Das Ziel des Projekts bestand in diesem Semester darin, Daten für einen Proof of Concept zu sammeln. In der Abschlusspräsentation stellten die Studierenden ihre Testvorrichtung, verschiedene Testparameter, Vorgehensweisen, Ergebnisse und Durchläufe sowie ihre Endergebnisse vor.

 

Präsentation Becker Mining. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Die anwesenden Praxismentor*innen aus den Unternehmen Hydac, ZeMA und Becker Mining, der Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationalisierung, Prof. Dr. Andy Junker, die betreuenden Professoren und die Projektkoordinatorinnen zeigten sich begeistert von den Endergebnissen der Projekte. Zwischen den Präsentationen gab es Gelegenheit zum fachlichen Austausch und der erfolgreiche Projektabschluss wurde mit Fingerfood und Getränken gefeiert.

Im Anschluss gab es die Möglichkeit im Rahmen eines „Open Doors“ die Projekte, die IPS-Studierende und das IPS-Team in einer netten Runde kennenzulernen.

 

Ein letzter gemeinsamer IPS-Lunch

Der Dienstag war eine Gelegenheit, sich zurückzulehnen und eine letzte gemeinsame Mahlzeit mit den IPS-Studierenden zu genießen. Die Studierende hatten beim Lunch die Gelegenheit Erinnerungen auszutauschen, die während des IPS 2.0 gesammelt wurden, und zu reflektieren. Der zweiwöchige IPS-Lunch war während der Praxisphase einen Ort zum Austausch von Ideen, Erlebnissen und Problemlösungen.

 

Letzter IPS-Lunch. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Gründen und Arbeiten in Deutschland

Ein besonderes Highlight der letzten Wochen war ein inspirierender Workshop in der Halle 4 in Saarbrücken zum Thema „Gründen und Arbeiten in Deutschland“ in Zusammenarbeit mit dem FITT gGmbH – Institut für Technologietransfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gGmbH. Die Studierenden erhielten wertvolle Einblicke in die Welt des Gründens in Deutschland. Der Workshop bot nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich von der Erfolgsgeschichte eines eingeladenen Gründers inspirieren zu lassen.

 

Workshop zum Thema Gründen. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Einblicke in die Unternehmenswelt bei TLT Turbo

Die Final Weeks erreichten ihren Höhepunkt mit einem aufregenden Firmenbesuch und einer Führung bei TLT Turbo in Zweibrücken. Studierende hatten die einzigartige Gelegenheit, hinter die Kulissen eines internationalen Unternehmens zu blicken und die neuesten Innovationen hautnah zu erleben. TLT Turbo wird im kommenden Semester als neuer Kooperationspartner im IPS 2.0 vertreten sein.

 

Das IPS 2.0 zu Besuch bei TLT Turbo. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten bedanken – den Studierenden, den Dozenten, den Unternehmen und allen, die dazu beigetragen haben, dass das IPS 2.0 zu einer unvergesslichen Erfahrung wurde.

Wir blicken gespannt auf die Zukunft und freuen uns auf die nächste Runde des International Project Semesters 2.0, die zweifellos genauso aufregend und lehrreich sein wird. Bis dahin wünschen wir allen Teilnehmenden alles Gute und freuen uns darauf, weitere neue Horizonte zu erkunden.

 

Ende der IPS-Abschlusspräsentationen im SoSe 2023. Foto: Julia Spatzek/htw saar

 

Du studierst (Wirtschafts-)Ingenieurwissenschaften?

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  • Dann ist das International Project Semester 2.0 genau das Richtige für Dich!

Das IPS 2.0 findet in englischer Sprache statt und bringt 30 ECTS.

 

Mehr Infos zum IPS findest Du hier:

https://www.htwsaar.de/htw/int/ips

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