Einblicke in innovative Projekte und konstruktive Diskussionen bei der Industrial Engineering Students‘ Research Conference
Am 7. Februar 2024 fand an der htw saar die Industrial Engineering Students‘ Research Conference statt. Diese Veranstaltung markierte den Abschluss der Vorlesung „Wissenschaftliches Projekt“ im Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen und bot den Studierenden eine Plattform zur Präsentation ihrer Projekte und zum konstruktiven Austausch. Im Rahmen der Vorlesung hatten sie gelernt, umfangreiche Literaturrecherchen durchzuführen, wissenschaftliche Artikel zu analysieren und eigene Forschungsprojekte zu entwickeln.
„Ich bin begeistert von der Qualität der Projektergebnisse: KI in der Lehre, Motion Capturing in der Montage, Marktanalysen, Strömungsmessungen in Flüssen, Pandemiemodellierung und viele Themen mehr haben die Master-Studierenden in beeindruckender Tiefe analysiert und in die Praxis umgesetzt,“ betonte Prof. Dr. Susan Pulham, die Verantwortliche für das Modul „Wissenschaftliches Projekt“.
Das Team von Projekt A befasste sich mit dem sinnvollen Einsatz von KI-basierten Tools in der Lehre. Die Studierenden identifizierten geeignete KI-fähige Lerninhalte für Lehrende und erstellten eine Übersicht über kostenfreie oder kostengünstige KI-Systeme. Darüber hinaus entwickelten sie konkrete Einsatzszenarien und bewerteten diese hinsichtlich Effizienz, Benutzerfreundlichkeit, rechtlicher Aspekte und Kosten.
Ein weiteres Team entwickelte ein Messgerät, das den lokalen Strömungsvektor in einem Fluss beliebiger Tiefe messen kann. Die Studierenden untersuchten die praktische Anwendbarkeit dieser Technologie und ihre Bedeutung für die Umweltforschung.
Das Team von Projekt H analysierte den aktuellen Zustand der Energiewende in Deutschland, Europa und weltweit. Sie untersuchten länderspezifische CO2-Emissionen sowie den Bedarf an elektrischer Energie und Wärme in den letzten Jahrzehnten und prognostizierten den zukünftigen Bedarf. Das Projekt identifizierte technische Herausforderungen im Bereich der Energiewende und präsentierte mögliche Lösungsansätze.
Projekt-Team L arbeitete an einem dynamischen Simulationsmodell für Naturkatastrophen. Sie analysierten die Auswirkungen von zwei Szenarien auf Umwelt und Bevölkerung und führten Simulationen durch. Besonderes Augenmerk lag auf den Auswirkungen auf Mensch, Natur und Wirtschaft, inklusive der monetären Aspekte.
Diese Projekte geben einen kleinen Einblick in die Bandbreite der Themen, die auf der Konferenz präsentiert wurden. Von der Entwicklung digitaler Assistenzsysteme bis hin zur Analyse von Standortfaktoren für eine Kreislaufwirtschaft spiegelten die Projekte das breite Spektrum der Forschung im Bereich des Wirtschaftsingenieurwesens wider.
Die Konferenz bot den Studierenden nicht nur die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren, sondern auch wertvolles Feedback von Kommilitonen und Dozierenden zu erhalten und neue Perspektiven zu gewinnen. Durch den lebendigen Austausch konnten die Studierenden ihr Verständnis für komplexe Themen vertiefen und wertvolle Erkenntnisse für ihre zukünftige Arbeit gewinnen.
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