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Erfolgreicher Abschluss des Forschungsverbundprojektes TRIPLEADAPT

Das Forschungsverbundprojekt „TRIPLEADAPT“ wurde nach dreijähriger Arbeit erfolgreich abgeschlossen. Als Teil des Förderprogramms „INVITE – Innovationswettbewerb Digitale Plattform berufliche Weiterbildung“, welches Teil der nationalen Weiterbildungsstrategie ist, unterstützt TRIPLEADAPT, dabei den digitalen Weiterbildungsraum für berufsbezogene Weiterbildung zu optimieren, beispielsweise durch die Vernetzung und Weiterentwicklung von internetbasierten Plattformen, Applikationen und Diensten, aber auch durch die Entwicklung innovativer digitaler Lehr- und Lernangebote.

Bereits seit 2021 arbeiteten die Festo Lernzentrum Saar GmbH (Konsortialführer), Festo Didactic SE, Education4Industry GmbH, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), die Fraunhofer-Gesellschaft mit den Instituten Academy, IOSB, FOKUS, FIT und der Personenzertifizierungsstelle sowie die CLEVR DE GmbH und die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) als Partner zusammen an der Umsetzung des Projektes.

Das Herzstück des Vorhabens war die Entwicklung eines „digitalen Drillings“, der bereits in den ersten Projektmonaten in „adaptiver Drilling“ umbenannt wurde. Dieses Konzept erweitert das bekannte Prinzip des digitalen Zwillings um eine adaptive Lernumgebung, die individuelle Unterstützung für Beschäftigte in Arbeitsabläufen bietet. Dabei werden die Prozess-, Daten- und Wissensebene miteinander vereint, um personalisierte Lerneinheiten in einer sicheren und ortsunabhängigen Umgebung anzubieten.

Wichtige Schritte im Rahmen des Projekts umfassten die Konzipierung adaptiver Lernpfade, die Anreicherung von Lernangeboten mit Gamification-Elementen sowie die Vernetzung von Lernplattformen zur nahtlosen Integration von Inhalten. Mikrozertifizierung ermöglichte die Bewertung von Wissen, während Konzepte für innovative Geschäftsmodelle entwickelt wurden, um die Projektergebnisse optimal zu nutzen.

Die Ergebnisse des Projekts wurden im Rahmen von acht Use-Cases erarbeitet. Entwicklungen wurden in den Bereichen Vernetzung von Weiterbildungsplattformen, plattformbezogene Innovationen und KI-unterstützte Lehr- und Lernangebote vorangetrieben. Technische Demonstratoren wie der adaptive Assistenzarbeitsplatz, das vernetzte Lernangebot „Cybersecurity“ und die Lernapp „Swipy“ wurden auf den Veranstaltungen „INVITE-Toolcheck“ und „INVITE-Toolcheck 2.0“ der breiten Öffentlichkeit präsentiert und zur Testung zur Verfügung gestellt.

Die Forschungsgruppe time4.CE der htw saar war federführend mit dem Partner DFKI für das Arbeitspaket zur Erarbeitung innovativer Geschäftsmodelle verantwortlich, bot methodische und fachliche Unterstützung für die Erarbeitung und Weiterentwicklung von innovativen Geschäftsmodellen in den Use-Cases durch Workshops zur Analyse der Ist-Situationen (der Unternehmen, aber auch der Branche) und moderierte Innovationsworkshops.

Innerhalb des Use-Cases „Cybersecurity“ wurde ein Konzept für ein Geschäftsmodell für ein digitales Ökosystem erarbeitet, welches Akteure in der Branche der beruflichen Weiterbildung vernetzen soll und den Austausch von Lerninhalten ermöglichen sowie die Zusammenarbeit und Entwicklung innovativer neuer Angebote fördern soll – dieses Konzept wurde im Rahmen einer Konferenz vorgestellt und veröffentlicht. Begleitend zur Entwicklung von Geschäftsmodellen in den Use-Cases wurden die Geschäftsmodelle von Lernmanagementsystemen analysiert und basierend darauf wurde eine Taxonomie für Geschäftsmodelle von Lernmanagementsystemen entwickelt und veröffentlicht.

 

 

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