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Langeweile im Physikunterricht? Von wegen!

Bereits zum dritten Mal fand am 27. Januar 2016 die Neujahrsvorlesung der htw saar statt, bei der wissenschaftliche Themen auf anschauliche und unterhaltsame Weise vorgestellt werden. In diesem Jahr konnte Ulrike Reintanz von Studiumplus den Wissenschaftler Dr. Sascha Vogel von der Goethe-Universität Frankfurt gewinnen. Er präsentierte sein preisgekröntes Programm „Physik in Hollywood“ und bewies den Gästen, dass Physik nicht staubtrocken sein muss – ganz im Gegenteil!

In seiner Vorstellung reist Vogel mit den Zuschauern nach Hollywood und nimmt die dort gedrehten Blockbuster mal genauer unter die Lupe. Sein Versprechen: Von nun an werden wir Hollywood-Filme mit anderen Augen sehen. Von Armageddon über James Bond und Star Wars bis zu Zoolander – nichts ist vor ihm sicher! Mit vollem Körpereinsatz deckt er auf, was physikalisch realistisch und wo mit den Regisseuren dann doch die Fantasie durchgegangen ist.

Schafft es ein Affe in 2,7 Sekunden 50 Meter von Schiff zu Schiff zu springen? Diese Szene ist aus Fluch der Karibik und natürlich völliger Unsinn und auch einen Teilchenbeschleuniger an einem Nachmittag zu bauen, so wie Iron Man, ist nicht zu schaffen. Und nun die Frage aller Fragen: Wäre es möglich Lichtschwerter nachzubauen? Theoretisch nicht unmöglich, aber die Macht müsste definitiv mitspielen – also auch pure Fiktion.

Doch es geht auch anders: Beim Film A-Team aus dem Jahr 2010 hat sich der Regisseur tatsächlich mit den physikalischen Gesetzen auseinandergesetzt und Action-Szenen gedreht, die so auch in der Realität passieren könnten.

Dr. Sascha Vogel hat uns überzeugt: Physik kann richtig spannend sein! Und eines haben wir gelernt – Physik in Hollywood ist… irgendwie anders!

Großes Interesse weckte die Veranstaltung auch beim Saarländischen Rundfunk, der der Neujahrsvorlesung einen Platz im aktuellen bericht widmete. Zum Beitrag (ab Minute 27:56)

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