Hinter den Kulissen des Saarländischen Staatstheaters
Einen ganz besonderen Vormittag durften die Studierenden des Master-Studiengangs Kulturmanagement im Saarländischen Staatstheater verbringen. In einem Theater-Workshop lernten sie, verschiedene Ausdrucksweisen von Emotionen auszudrücken.
In einem der Ballettsäle des Saarländischen Staatstheaters startete die Theaterpädagogin Anna Müller mit einigen Lockerungsübungen den Workshop. Anschließend stellte sie unterschiedliche Methoden und Übungen vor, wie Emotionen im Schauspiel mittels Gestik und Mimik dargestellt werden können. In einer der vielen Übungen wurden beispielsweise die Emotionen Wut, Angst oder Freude vorgegeben. Diese präsentierten zwei bis vier Studierende dann der restlichen Gruppe anhand von Mimik und Gestik. In kurzer Zeit wurden den angehenden Kulturmanagern wertvolle und spannende Einblicke in das Reich der Theaterpädagogik vermittelt. „Für mich war es spannend zu sehen, mit welchen Details Gefühlswelten und Stimmungen durch die Körpersprache übermittelt werden können“, so die Studentin Theresa Demandt.
Nach dem Workshop führte Anna Müller die Studierenden durch das Saarländische Staatstheater. Dabei erhielt sie Einblicke in Räume und Abteilungen, die üblicherweise den Besuchern verborgen bleiben. Zu den Highlights der Führung zählten die Besichtigungen der Maskenbildnerei, der unterschiedlichen Werkstätten (Malsaal, Schlosserei, Schreinerei, Dekorationsabteilung) und der Kostümabteilung. Auch dieser Teil des Workshops kam bei den Studierenden gut an. „Besonders faszinierend war für mich der Blick hinter die Kulissen mit dem Besuch in die Werkstätten, in die Maske, in die Schneiderei der Kostümabteilung und in die Waffenkammer. Erst hier wird einem bewusst, wie viel Arbeit hinter einer Opernproduktion steckt“, berichtet Theresa Demandt.
Theater-, Musik- oder Opernfans kamen an diesem außergewöhnlichen Vormittag auf ihre Kosten: Durch den Workshop erhielten die Kuturmanagement-Studierenden der htw saar nicht nur Einblicke in die Arbeit der Theaterpädagogik, sondern auch in das potentielle Berufsfeld des Kulturmanagers an einem Opern- oder Theaterhaus.
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