Das Geheimnis der Gravitationswellen
„Ich habe zusammen mit einem meiner Mitarbeiter das interessante Ergebnis gefunden, dass es keine Gravitationswellen gibt“. Dies schrieb Albert Einstein 1936 an den Physiker Max Born.
Doch auch ein Genie kann sich irren, denn Einsteins Arbeit von 1936 enthielt einen Fehler. Seine theoretische Vorhersage der Gravitationswellen von 1916 blieb davon aber unbetroffen. Erst fast 100 Jahre später empfing erstmalig ein Detektor im September 2015 das vorhergesagte Signal. Damit steht nun fest, dass extreme Ereignisse im Universum tatsächlich an der Raumzeit „rütteln“. Seitdem wurden einige weitere eindeutige Signale nachgewiesen. Hierfür erhielten die US-Forscher Rainer Weiss, Barry Barish und Kip Thorne 2017 den Physik-Nobelpreis.
Diese Erkenntnisse nehmen Prof. Dr. Karl-Heinz Folkerts und Prof. Dr. Martin Löffler-Mang von der htw saar zum Anlass für eine Sommervorlesung zum Thema „Das Geheimnis der Gravitationswellen“. Am 11. Juli 2018 werden sie ab 14:15 Uhr am Campus Alt-Saarbrücken die theoretischen Ideen und experimentellen Hintergründe zum Thema zusammenfassen und präsentieren. Außerdem geben sie einen Überblick über die bisher entdeckten Ereignisse sowie einen Ausblick auf die Zukunft.
„Man kann sich heute noch gar nicht ausmalen, was wir alles aus den Gravitationswellensignalen lernen werden.“
Karsten Danzmann, Direktor Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), 2016
Termin: 11. Juli 2018
Uhrzeit: ab 14:15 Uhr
Ort: Campus Alt-Saarbrücken, Zentralgebäude 10, Raum 10.01.07
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