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Wo studieren praktisch ist

An der htw saar wird nicht nur Theorie vermittelt, auch Praxisnähe wird großgeschrieben. So sind Exkursionen ein wichtiger Teil der praxisnahen Ausbildung. Sie ermöglichen Studierenden Konzepte und Theorien, die in der Vorlesung gelehrt werden, in der Praxis zu erleben und die Relevanz dieser Konzepte zu erkennen. Darüber hinaus bieten Exkursionen zu regionalen Unternehmen den Firmen und Studierenden die Chance sich kennen zu lernen. Für Dozierende wiederum ist es wichtig, den Kontakt zu Unternehmen zu halten, um aktuelle Entwicklungen in der Industrie im Auge zu behalten.

Im Juni 2018 hatte die STILL GmbH htw saar-Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens und der Logistik eingeladen, Intralogistik hautnah zu erleben. Diese Chance nahmen mehr als zwanzig Studierende wahr. Die Still GmbH ist spezialisiert auf Elektro-Stapler, produziert und vertreibt aber auch Stapler mit Verbrennungsmotoren und Lagertechnikfahrzeuge wie beispielsweise Hubwagen.

Nach der Ankunft in der Niederlassung Mannheim wurden wir mit einem Mittagessen zur Stärkung begrüßt. Eine Einführung in die Unternehmensgeschichte und das Produktportfolio des Unternehmens brachte unter anderem Einblicke in die zukünftige Welt der Intralogistik. Das Konzept-Fahrzeug, das autonom fährt und dabei die Funktionalitäten mehrerer Geräte vereinbart, wurde erst kürzlich auf der letzten Fachmesse vorgestellt.

 

Die Studierenden der htw saar erhielten viele spannende Einblicke in die verschiedenen Varianten und Ausbaumöglichkeiten eines Staplers. Dies ist vergleichbar mit einem Besuch im Autohaus, wenn man sich ein neues Privat-Auto kaufen möchte. Den Wünschen sind (fast) keine Grenzen gesetzt.

Die Studierenden lernten außerdem, wie Lasten berechnet werden und wie sich die Traglast verändert, wenn weitere Anbauteile wie verstellbare Gabeln hinzukommen.

Abgerundet wurde der Tag von einem Fahrer-Training auf verschiedenen Gabelstaplern. In Kleingruppen durften wir verschiedene Geräte testen und kleine Aufgaben testen und üben – zum Beispiel das Stapeln von Paletten. Respekt vor den vielen Berufs-Staplerfahrern, die tagtäglich viele knifflige Aufgaben mit ihren Arbeitsgeräten lösen müssen.

Es war ein schöner Tag mit vielen interessanten und spannenden Einblicken in die Welt der Intralogistik. Wir danken Thomas May von der Firma STILL sehr herzlich für die Einladung, die Organisation und Durchführung der Exkursion.

 

Impressionen vom Fahrer-Training

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2 Kommentare in “Wo studieren praktisch ist”

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  1. Die Exkursion bei STILL war sicherlich ein prägender Tag für die Studierenden. Es ist immer beeindruckend, wie vielseitig und technisch fortgeschritten Stapler sein können. Die Erfahrung, verschiedene Staplermodelle und deren Anpassungsmöglichkeiten zu sehen, muss ein echtes Aha-Erlebnis gewesen sein. Besonders das Fahrer-Training klingt nach einer wertvollen praktischen Erfahrung. Respekt an die Profis, die täglich komplexe Aufgaben mit diesen Maschinen meistern. Mich würde interessieren, wie die Studierenden die Verbindung zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung bewerten und ob solche Erlebnisse ihre Berufswahl beeinflussen.

    • Es ist wirklich erstaunlich, wie Exkursionen wie die bei STILL die Lücke zwischen theoretischem Lernen und praktischer Anwendung schließen können. Gerade im Bereich Intralogistik, wo Sicherheit und effiziente Arbeitsabläufe entscheidend sind, bieten solche Erfahrungen wertvolle Einsichten in die reale Arbeitswelt. Dabei wäre es interessant zu erfahren, ob die Studierenden auch Einblicke in Aspekte wie Arbeitsschutz und Risikomanagement bekommen haben, die in solchen Industrieumgebungen unerlässlich sind. Solche praktischen Erfahrungen können definitiv dazu beitragen, das Bewusstsein für Arbeits- und Gesundheitsschutz im beruflichen Kontext zu schärfen.