Chinesisch-Deutsche Hochschulkooperation
In der Veranstaltungsreihe des BMBF „Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Kooperation mit China“, die von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unterstützt wird, zum Thema „Kooperationen mit chinesischen Partneruniversitäten: MoUs und Verträge“ teilte Prof. Dr.-Ing. Dieter Leonhard am 21. Januar 2021 Erfahrungen aus fast zwei Jahrzehnten Kooperation des Konsortiums mit der CDHAW an der Tongji Universität in Shanghai mit über 80 Vertreterinnen und Vertretern deutscher Hochschulen. Der Fokus lag auf praktischen Beispielen zu den Punkten Governance, Finanzierung, Lehrfreiheit, Mehrwert und Qualitätssicherung.
Im Rahmen der „3rd China Days of the Leibniz Association: Changing Frameworks for Scientific Co-operation” am 28. und 29. Januar 2021 lud Dr. Almuth Wietholtz die Leibniz-Gemeinschaft die Leiterin des Arbeitsbereichs Internationale Angelegenheiten der HRK, Marijke Wahlers zusammen mit Prof. Leonhard ein, über Erfahrungen in der Hochschulkooperation mit China zu berichten. Gemeinsam referierten sie zum Thema „Was hilft der Wissenschaft? Praxisbeispiele aus der deutschen Forschungslandschaft – Hochschulrektorenkonferenz“.
Die rund 1400 Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Hochschulen sind stark von den (hochschul)politischen Rahmen in beiden Ländern abhängig und einem Wandel unterzogen. Die HRK-Leitfragen möchten den deutschen Hochschulen Anregung, Hilfestellung und Orientierung bieten, um die deutsch-chinesische Hochschulkooperation zukunftsfest zu gestalten.
Prof. Leonhard stellte die CDHAW als ein gutes Beispiel einer langjährigen Hochschulkooperation vor, die sich gemeinsam mit den chinesischen Partnern ständig diesem Wandel stellt. Zusammengefasst nennt Professor Leonhard Erfolgsfaktoren : Als eine Basis einer guten Kooperation wurde -bei selbstverständlicher Aufmerksamkeit und Klarheit zu Fragen aus unterschiedlichen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen, IP-Management oder Dual Use, letztlich ein Vertrauen zu den Partnern und die eigene Leistungsfähigkeit innerhalb des deutschen Wissenschaftssystems herausgearbeitet.
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