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FUTURE LAB: IBA-PLANT

Prä-IBA-GR-Future Lab-IBA-Plant Konzeptskizze.

Als erste Kuratoren des Future Labs wird das Prä-IBA-Werkstattlabor in Kooperation mit der Schule für Architektur Saar die Erzhalle mit den Themen der Prä-IBA-Großregion zwischen April und September 2021 bespielen.

 

Prä-iba-grossregion

Die saarländische Landesregierung initiierte das Prä-IBA-Werkstattlabor an der htw saar, um eine Internationale Bauausstellung in der Großregion vorzubereiten. Die derzeitige Prä-IBA-Phase dient dazu, Schwerpunktthemen und Inhalte zu diskutieren, Netzwerke aufzubauen, ein Kommunikationskonzept zu erarbeiten und eine denkbare Struktur für eine IBA-GR zu finden. Diese Struktur könnte ein Think-Tank der Zukunft unserer Region bilden und innerhalb einer IBA-Plattform erprobt werden. Eine IBA ist ein Ausnahmezustand auf Zeit und agiert als intermediäre Organisation außerhalb der Planungshierarchie. Sie kann Visionen erarbeiten und diese in einen offenen Prozess mit großer Beteiligung der Öffentlichkeit überführen.

Prä-IBA-GR-Future Lab-IBA-Plant.

 

Future lab : IBA-Plant

„Die Dynamik des Strukturwandels, sicher eines der großen Themen der IBA, ist diesem Ausnahmeort des Anthropozäns geradezu inhärent, ebenso wie es die Themen Umwelt und Klima sind“, so Ralf Beil am 08. Oktober 2020 in der Gebläsehalle der Völklinger Hütte anlässlich der Veranstaltung „Plädoyer für eine IBA“.
Dr. Beil will ein FUTURE LAB in der ehemaligen Erzhalle des Weltkulturerbes initiieren und damit die Möglichkeit bieten, an einem prominenten Ort der Vergangenheit konzeptionell in die Zukunft zu denken. Das Prä-IBA-Werkstattlabor der htw saar wird das FUTURE LAB als IBA-PLANT von April bis September 2021 initialisieren. Der beabsichtigte Doppelsinn „PLANT“ von Industrieanlage und Pflanze thematisiert zudem die zarte Pflanze IBA sowie das Prä-IBA Motto: «(MAIS) IL FAUT CULTIVER NOTRE JARDIN».

In einer Zeit, in der eine weltumfassende Pandemie Hand in Hand mit einem weltweit wachsenden, protektionistischen und nationalen Denken und Handeln, die globale Schicksalsgemeinschaft zunehmend zukunfts- und teilweise hoffnungslos zurücklässt, ist diese Initiative notwendig. Europa muss eine globale Vorreiterrolle in der Zukunftsgestaltung übernehmen, es hat dazu die moralische Pflicht und die politische wie finanzielle Möglichkeit. Das Prä-IBA-Team wurde vom Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, Dr. Ralf Beil, dazu eingeladen, das FUTURE LAB in der Erzhalle kuratierend zu entwickeln. Am 8. Oktober 2020, zum Auftakt der zweiten Werkstattkonferenz „Plädoyer für eine IBA“ kündigte Dr. Beil sein Vorhaben bereits an: „Es [das Kuratorium des Prä-IBA-Werkstattlabors im FUTURE LAB] wird der programmatische Auftakt zu einer ganzen Reihe von Zukunftslaboren zu den oben genannten und weiteren Weltthemen sein“.

Prä-IBA-GR-Future Lab-IBA-Plant Isometrie. Fotos: Prä-IBA

 

Programm und Öffentlichkeit

Umgesetzt werden die Prä-IBA-Themen durch eine künstlerische Installation in der Ausstellung, Kultur und Kommunikation gleichzeitig möglich ist. Neben einem spannenden Innenraum, der gleichermaßen Vergangenheit und Zukunft atmet, bietet das Labor einen außergewöhnlichen Außenraum zum sozialen come-together: The place to be!
Die Stichworte der IBA-PLANT sind:

PLANT, ein Labor zur Lebensmittelproduktion,
FORUM, ein Raum für Vorträge, Workshops und Events sowie,
VISION, Bilder und Geschichten aus der Zukunft.

Von April bis September 2021 werden Prä-IBA-Diskussionsforen mit Beiträgen von ArchitektInnen, StadtplanerInnen, PolitikerInnen, UmweltaktivistInnen sowie Fachfrauen und -männern aus allen thematischen Bereichen der Prä-IBA-Phase veranstaltet. Das Programm des Prä-IBA-Werkstattlabors sieht vor, möglichst jede Woche zwischen April und September ExpertenInnen aus der Großregion, BürgerInnen, PolitikerInnen und KünstlerInnen, einzuladen, um im Inkubator FUTURE LAB „ZUKUNFT“ auszuloten. Ziel ist es, für eine Internationale Bauausstellung in der Großregion denkbare Pilotprojekte und deren PartnerInnen zu finden. Alle Veranstaltungen finden hybrid, also in realer und virtueller Welt, statt. Eine geplante Mikrobrauerei, die ein „IBA-Hüttenbier“ herstellen soll, schafft zudem gemeinsam mit den Außenflächen des Labors einen temporären Treffpunkt von hoher Qualität – einen Ort der Identifikation, der eine ständige Versammlung der Gesellschaft ermöglicht.
DIE ÖFFENTLICHKEIT wird von den Partnern UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte und Prä-IBA-Werkstattlabor gemeinsam in einem großen Umfang erreicht. In Kooperation mit innovativen Unternehmen, Körperschaften und Organisationen werden Zukunftsthemen, wie zuvor gelistet angesprochen, geprüft und ggf. neue generiert. IBA-PLANT im FUTURE LAB versteht sich als Kommunikationsort, an dem auch Konzerte von KünstlerInnen aus der Großregion, Performances, Kino und Theater sowie andere Sommerevents stattfinden werden.

Hier wird ZUKUNFT gefeiert. Genaues Programm folgt in Kürze

Mehr unter:
https://iba-gr.eu/future-lab-iba-plant/

 

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