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Online-Jahresrückblick 2021 „Forschung in der Elektrischen Energieversorgung – Stromnetze und Systeme der Künstlichen Intelligenz“ am 17.12.2021

Die Energiewende ist für unsere Stromnetze eine der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte. Das Institut für Elektrische Energiesysteme der htw saar stellt sich dieser Herausforderung und forscht seit vielen Jahren an innovativen Technologien, um zu einer auch weiterhin zuverlässigen Stromversorgung beizutragen. Im Online-Jahresrückblick 2021 „Forschung in der Elektrischen Energieversorgung – Stromnetze und Systeme der Künstlichen Intelligenz“ lädt das Institut ein, Einblick in die aktuelle Forschung zu gewinnen und erste Ergebnisse gemeinsam zu diskutieren.

Die Veranstaltung findet online am 17.12.2021 von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt.

Zugang zum Jahresrückblick des Instituts für Elektrische Energieversorgung der htw saar

Wählen Sie aus, auf welche Weise Sie am Event teilnehmen möchten:

  1. Über Website teilnehmen: https://michaeligel618.clickmeeting.com/jahresruckblick-2021
  2. Über mobile Anwendung teilnehmen: Event-ID: 491-765-595 2021-12-17 08:30 Europe/Berlin

Um die Online-Veranstaltung besser vorzubereiten zu können, werden alle Interessierten gebeten, sich per E-Mail vorab bei Michael Igel oder Andreas Winter anzumelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Programm

9:00Uhr Begrüßung
Prof. Dr.-Ing. Michael Igel
9:15Uhr Keynote: Künstliche Intelligenz -Grundlagen neuronaler Netze
Dr.-Ing. Boris Brandherm, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
9:45 Uhr Anwendung Künstlicher Intelligenz in der Netzzustandsanalyse und -diagnose
Andreas Winter, M. Sc.
Die Netzbetreiber sehen sich in Zukunft mit dem weiteren Ausbau von EE-Anlagen, variablen Lasten und einem steigenden Stromverbrauch konfrontiert. Das Institut für Elektrische Energiesysteme erforscht im Projekt GridAnalysis (www.gridanalysis.de) die Berechnung, Analyse und Bewertung von Netzzustandsszenarien zur Erkennung kritischer Netzzustände unter Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI). Die Kombination klassischer Netzberechnung mit KI ermöglicht es, mit heute verfügbaren Rechenkapazitäten die große Anzahl von Netzzustandsszenarien in akzeptabler Zeit zu analysieren und zu bewerten.
10:05 Uhr Netzengpassanalyse –Einsatz genetischer Algorithmen für die Erkennung von Netzengpässen
Steven Eich, B. Eng.
Durch die steigende Anzahl von E-Mobilen und dezentralen Erzeugungsanlagen im Netz stellen die möglichen Einspeise-, Verbrauchs- und Schaltzustände für eine vollständige Netzengpassanalyse schnell einen scheinbar „unüberwindbaren“ Rechenaufwand dar. Wieso nicht auch hier eine Anleihe an der Natur nehmen und die Evolutionstheorie in die Methoden und den Werkzeugkoffer der Netzberechnung einbeziehen.
10:25 Uhr Pause
10:40 Uhr E-Mobilität –Flexibilitäten in Stromverteilnetzen
Lucas Simon, M. Sc.
Für den sicheren und wirtschaftlichen Stromnetzbetrieb der Zukunft leistet das Institut für el. Energiesysteme als Konsortialpartner des BMWi geförderten Forschungsprojektes MobiGrid (www.entega.ag/mobigrid) einen Beitrag zur Energiewende. Kernbestandteil der Forschungsarbeit ist die Entwicklung eines Stromnetzberechnungsverfahrens für den netzdienlichen Einsatz von Flexibilität, aus welchem sich Lösungen zur Wirk-und Blindleistungsanpassung von E-Mobil-Ladestationen ergeben.
11:35 Uhr Netzschutztechnik –Distanzschutz in Stromnetzen mit Dezentralen Erzeugungsanlagen
Vanessa Spies, M. Sc.
Die Energiewende macht auch vor der Netzschutztechnik nicht halt. Der nach VDE-AR-N4110/4120 geforderte Kurzschlussstrombeitrag von dezentralen Erzeugungsanlagen stellt eine besondere Herausforderung für den Kurzschlussschutz mit Distanzschutzgeräten dar. Es wird ein Verfahren zur Berücksichtigung dieses Einflusses bei der Auslegung von Zeitstaffelschutzplänen vorgestellt. Darüber hinaus wurde ein Bewertungskonzept für Anregesysteme entwickelt, mit dem die Verlässlichkeit von U-I-Anregesystemen geprüft werden kann.
11:45 Uhr Schlusswort
Prof. Dr.-Ing. Michael Igel
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