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China Kompetenz: Interkulturelles Training 2022 war ein großer Erfolg

Wie geplant fand am 4. August das Interkulturelle Training 2022 statt. Dank der guten Organisation des Deutschen Hochschulkonsortium für internationale Kooperationen (DHIK) und der Chinesischen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) an der Tongji Universität konnten wir insgesamt 15 Teilnehmer für das diesjährige Interkulturelle Kompetenzseminar gewinnen. Die teilnehmenden Studierenden kamen aus den CDHAW-Studiengängen Fahrzeugtechnik, Gebäude-/ Versorgungstechnik, sowie Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen. Interessiert zeigten sich nicht nur unsere Betreuer an der CDHAW, auch Prof. Frank Kneip vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft von der htw saar und Janka Krasselt vom International Office Luzern begleiteten das Training.

 

Ein Auszug aus dem Interkulturellen Training 2022. Foto: Rumin Luo

Nach der erfolgreichen BMBF Evaluation 2021 ist die seit jeher gute Kooperation zwischen den verschiedenen Einrichtungen der Chinesisch-Deutschen Hochschule (CDH) der Tongji-Uni und dem DHIK nochmal intensiver geworden. Die Leiterin des Chinesisch-Deutschen Campus (CDC), Andrea Schwedler, bewarb das Training innerhalb CDH. Ein Master-Student aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Xin LIU vom International Office des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) der Tongj-Uni konnten als Gäste bei der Veranstaltung begrüßt werden. Alle Teilnehmer:innen freuten sich über den regen Austausch und die engagierten Diskussionsbeiträge während der Veranstaltungstage.

 

Präsentation Interkulturelles Training, Dr. Rumin Luo. Foto: Rumin Luo

Die ersten zwei Teile hatte Dr. Rumin Luo, Projektkoordinatorin CDHAW, begleitet. Die Studierenden konnten grundlegende Unterschiede zwischen Deutschland und China kennenlernen. Dank zahlreichender Vergleiche in Bezug auf Bildungssystem, Denkmuster, Verhaltensmuster, Normen und Werte konnte man dem Training gut folgen. Es wurde klar, dass Chinesen mit Problemen anders umgehen, warum Chinesen indirekter kommunizieren und das kollektive Lebensumfeld und Netzwerke besonders schätzen. Mit diesem Hintergrundverständnis konnte man die detaillierten Hinweise sowie die „Dos and Don’ts in China“ in der zweiten Sitzung gut nachvollziehen. Sehr interessiert zeigten sich die Studierenden, wie man sich begrüßt, anredet, mit Chinesen kommuniziert und welche Fettnäpfchen man vermeiden sollte.

Oliver Schirmer, deutscher Vizedirektor der Chinesisch Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) der Tongji-Universität übernahm den dritten Part. In seiner Sitzung „Leben und Studieren in Shanghai“ beschrieb er anschaulich, wie man als ausländischer Student in Shanghai, einer riesigen und modernen Stadt, das alltägliche Leben meistern kann. Der Referent und sein Team zeigten und erklärten viele praktische Tipps woraufhin sich die Studierenden jetzt deutlich sicherer fühlen, wie man seinen Aufenthalt in Shanghai, bzw. China gestalten kann. Außerdem wurden geschichtliche Hintergründe zur Entwicklung Shanghais und Chinas kurz erläutert, um die aktuellen Entwicklungen besser einordnen zu können. Trotz der durch Covid-19 ausgelösten Startschwierigkeiten des Aufenthalts in Shanghai freuen sich die Studierenden nun umso mehr auf einen Aufenthalt in China und konnten tiefere Einblicke in das Leben dort erlangen.

 

Präsentation Interkulturelles Training, Oliver Schirmer. Foto: Oliver Schirmer

Zum Abschluss berichtetet der CDHAW Alumni Michael Dorn von seinen frischen Erfahrungen in Shanghai. Da seine Familie in Shanghai wohnt, konnte Michael Dorn glücklicherweise seinen Doppelbachelorabschluss 2020-2022 vor Ort an der Tongji abschließen. Er sprach sehr positiv über sein Leben, Studium und Praktikum. Er war nicht nur begeistert von dem Stadtleben in Shanghai, sondern auch von seinen Reisen in China. Er kam in Shanghai sehr gut zurecht, denn viele Chinesen sind interessiert mit Ausländern in Kontakt zu kommen. Die kulturellen Unterschiede bewältigte er ohne große Schwierigkeiten. Mit Unterstützung der CDHAW Professor:innen, Kolleg:innen und Kommiliton:innen, sowie Kolleg:innen im Unternehmen, in dem er sein Praktikum absolvierte, konnte er im Juni 2022 seine Bachelorarbeit erfolgreich verteidigen. Er wird im Oktober 2022 sein Doppelmasterstudium an der Technischen Universität Berlin und dem CDHK der Tongji Universität beginnen.

 

Erfahrungsbericht, Michael Dorn. Foto: Michael Dorn

 

Fazit: Dieses interkulturelle Training als Teil des Chinakompetenz-Moduls nimmt eine wichtige Rolle ein, um das Verständnis zur chinesischen Kultur zu stärken und sich auf das Studium und Leben auf dem Tongji-Campus in Shanghai vorzubereiten. Wir hoffen, dass die Studierenden bald wieder nach China reisen dürfen. Die Evaluation am Kursende zeigte zufriedene Teilnehmer. Sie sind nun gespannt auf das geplante interkulturelle Treffen, das voraussichtlich im Oktober/November in Präsenz stattfinden wird.

 

Hinweis: Ein solches Training wird für jede Kohorte der deutschen CDHAW-Studierenden angeboten.

 

 

 

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