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Exkursion Produktion & Logistik in der deutsch-französischen Grenzregion

Die Welt dreht sich wieder – nach mehr als 2 Jahren „Durststrecke“ ging es im Juni endlich wieder auf eine große Exkursion. Ziel war das nahe gelegene Elsass, Schwerpunkt deutsch-französische Unternehmen.

Nicht nur die Dozierenden, auch die Studierenden und die Unternehmen haben der Exkursion entgegengefiebert. Entsprechend groß war die Begeisterung bei allen Beteiligten. Studierende mit Studienschwerpunkt Logistik aus den Studiengängen DFHI BW, DFHI Logistik, Supply Chain Management, Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaft, International Business machten sich gemeinsam mit Prof. Bousonville und Anne Steinhaus auf den Weg die Welt der Logistik zu entdecken.

Los ging es am Dienstagmorgen, bepackt mit guter Laune und großen Erwartungen Richtung Frankreich. In Wissembourg wurden wir bereits erwartet. Bei Bürstner, Hersteller von Freizeitfahrzeugen, schauten wir uns zunächst die Möbel-Schreinerei an, bevor es in die Montage der Wohnvans ging. Alle Möbel werden im Werk in Wissembourg passgenau für die Autos und Wohnwagen gefertigt. Entlang des Warenflusses verfolgten wir die Hölzer bis zum fertigen Schrank, der dann entweder zum Weitertransport oder zum Einbau bereitgestellt wird. Besondere Produktionsbedingungen in der Verarbeitung von Holz wurden den Studierenden eindrucksvoll dargestellt und wir konnte viele Methoden aus den Vorlesungen auf der Produktionsfläche entdecken. In der Montagehalle für die Wohnvans bekamen wir einen Eindruck mit wie viel Liebe zum Detail die Autos ausgestattet werden. Ausgestattet mit einem Mittagssnack ging es ins Schwesterwerk nach Kehl. Im deutlich größeren Werk lernten wir wie aus einem Coil ein Wohnwagen entsteht. Entlang des Wertstroms verfolgten wir die Montage eines Wohnwagens und im Anschluss der Wohnmobile. Die Besichtigung des Lagers rundete den Besuch ab.
Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Bürstner für die bleibenden Erlebnisse und spannenden Eindrücke. Dieser Besuch hat definitiv Lust auf Urlaub gemacht!

Gruppenbild bei Bürstner. Fotos: Steinhaus/ htw saar

Spätnachmittag angekommen in Straßburg hatten alle die Möglichkeit die Stadt auf eigene Faust zu besichtigen und das Savoir Vivre Frankreichs zu genießen. Die laue Sommernacht lud zum verweilen in der Altstadt ein.

Freizeit in Straßburg

Gut gestärkt ging es am Mittwochmorgen zu hager nach Obernai. Hier wurden wir von der Leiterin der Logistik und dem Supply Chain Manager, sowie den Kollegen aus der Personalentwicklung herzlich empfangen. Eine Einführung in die Supply Chain und die Logistik des weltweit agierenden Unternehmens folgte eine Einführung in die Produktpalette. Abgerundet wurde unser Besuch mit einem Rundgang durch die Produktion. Die hohe Fertigungstiefe beeindruckte alle Teilnehmenden sehr. Gestartet bei den Stanzmaschinen, über Spritzguss bis hin zur End-Montage konnten wir alles besichtigen und die Entstehung von Automaten verfolgen. Gespräche mit Absolventen des DFHI gaben Einblicke in die Möglichkeiten des Berufseinstieg in das saarländisch-französische Unternehmen. Gestärkt mit einem Mittagessen ging es wieder zurück in Richtung Saarland. Wir danken allen Beteiligten von hager für die außerordentliche Gastfreundschaft und die beeindruckenden Erlebnisse in Obernai.

Zu Besuch bei hager.

Als Exkursions-Abschluss ging es nach Homburg zu rexroth. Begrüßt wurden wir vom Werkleiter und Mitarbeitern aus dem BPS-Team und der Logistik. Moderne Methoden der Arbeitsorganisation, ein Produktionsrundgang sowie der Einblick in die Produktionsversorgung und der interne Materialfluss standen auf dem Programm. Wie funktioniert? Was ist Kanban? Diese Fragen wurden vor Ort beantwortet und die Studierenden haben auch hier nochmal die Möglichkeit erhalten Inhalte aus den Vorlesungen mit Eindrücken aus dem Unternehmen zu verknüpfen. Vielen Dank für die Möglichkeit des Besuchs. Wir kommen gerne wieder.

Voll gepackt mit neuen Eindrücken und neuen Kontakten ging es am Mittwochabend zurück nach Saarbrücken.

Finanziert wurde die Exkursion aus Mitteln der htw saar und des DFHI. Wir danken allen Beteiligten und Ermöglichen dieser Exkursion für die vielfältigen Eindrücke und die Kontakte.

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