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„Was uns verbindet, ist unsere Intelligenz“

Es wurde viel gelacht, aber auch intensiv gearbeitet: Das erste interkulturelle Training in Präsenz nach Ausbruch der Pandemie hat am 11. und 12. Dezember 2022 an der Hochschule München stattgefunden. Das Besondere an diesem Austausch war, dass chinesische und deutsche CDHAW-Studierende gemeinsam an dieser Trainingsmaßnahme teilnahmen und sich austauschten.

 

Der interkulturelle Austausch
China-Deutschland für CDHAW-Studierende an der Hochschule München

Mit freundlicher Unterstützung von Prof. Dr. Martin Renner und der Hochschule München, die die Räumlichkeiten und erforderliches Equipment zur Verfügung stellten, konnte der Workshop realisiert werden. Auch der Hochschule Mannheim gilt der Dank der DHIK-Geschäftsstelle, die sich alternativ als Ausrichterin dieser Veranstaltung angeboten hatte. Letztlich sprach die große Anzahl von Studierenden im Münchner Umfeld für den Veranstaltungsort München, in den letztlich gut 35 Studierende reisten.

Die Teilnahme an diesem Training war für die Studierenden und Alumni kostenlos, denn er wurde zum einen aus Mitteln des BMBF/ DAAD finanziert, zum anderen vom Verein der Freunde des DHIK e.V.. Mitglieder des CDHAW-Alumni-Netzwerkes CAMT-D konnten zudem Zuschüsse für die Reise beantragen, die vom Sponsor des CAMT, die Firma Huangpu Europe aus Heidelberg, bereitgestellt worden waren. Allen Unterstützenden gilt der besondere Dank des DHIK.

Nach einleitenden Worten von Christian Rode, Leiter des International Office der HS München, der die Wichtigkeit derartige Veranstaltungen für Studierende in Präsenz hervorhob, führten Frau Dr. Rumin Luo, Projektkoordinatorin CDHAW im DHIK sowie Frau Nicola Graessner, Leiterin der China-Koordination an der Technische Hochschule Lübeck, in das Thema ein.

 

Herr Christian Rode begrüßte die Teilnehmer

Am Freitagnachmittag standen nach einer Übung zum gegenseitigen Kennenlernen Deutschland- und Chinabilder auf dem Programm sowie der Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen. Geographische Fakten und Besonderheiten beider Länder sowie eine Reflektion des Kulturbegriffs rundeten den Nachmittag ab.

Am Abend kehrten die Studierenden in ein nahegelegenes chinesisches Restaurant ein, in dem es Aufgabe der chinesischen Studierenden war, den deutschen Studierenden den richtigen Umgang mit Stäbchen zu vermitteln. Die Speisenauswahl, die mit Bedacht von Frau Dr. Luo zuvor getroffen worden war, ermutigte insbesondere die deutschen Teilnehmenden, ungewohnten Speisen zu probieren und von ihren chinesischen Studierenden über die Esskultur in China informiert zu werden.

Am Samstagmorgen starteten die Studierenden nach einer kurzen Wiederholung intensiv in das Thema Kommunikation. Die unterschiedlichen Kommunikationsstile in Deutschland und China, direkt und indirekt, wurden abhängig von ihrem Kontext gemeinsam reflektiert sowie Schlussfolgerungen für unterschiedliche Lehr und Lernstile gezogen.

Mit Hilfe von praktischen Übungen wurde das Erlernte angewendet und erlebbar gemacht, was immer wieder auch zu viel Gelächter bei den Studierenden führte. Die Stimmung war trotz des engen Zeitplanes entspannt und angenehm. Die Studierenden informierten sich gegenseitig über Besonderheiten des Studien- und Lebensalltages in beiden Ländern und gaben sich praktische Tipps, wie welche Herausforderungen am besten zu nehmen seien.

Das Ziel dieses Seminars, die jeweiligen Studierendengruppen für die Kultur ihrer Zielländer zu sensibilisieren, aber auch, sich untereinander zu vernetzen und voneinander zu lernen, wurde voll und ganz erreicht. Hilfreich war dabei, dass das Trainerinnen-Duo zweisprachig den Workshop durchführte. Die Hauptsprache war Deutsch, allerdings gab es, wenn nötig, Zusammenfassungen und Erklärungen auch auf Chinesisch. Für sprachlich schwächere chinesische Studierende wurde so das Begreifen aller Inhalte ermöglicht, für die deutschen Studierenden war es neu und für das Gros der Gruppe gewöhnungsbedürftig, so viel Chinesisch zu hören.

Die studentische Perspektive und Tipps waren für diese Veranstaltung sehr wichtig und das Feedback der Teilnehmenden war am Ende der Veranstaltungen sehr positiv.

Wir wünschen der neuen Kohorte der CDHAW Studierenden einen guten Start in ihre Studienphase in Deutschland und allen deutschen Studierenden eine reibungslose und erfolgreiche Einreise nach China im kommenden Jahr.

 

Positive Feedback durch Mentimeter am Ende der Veranstaltung

 

Beide Trainerinnen mit einigen CAMT-D Vorstandsmitglieder und Vertreter der Studierenden

 

Deutsche Alumni wünschen der neuen Kohorte einen guten Start und eine gute Reise nach Shanghai im Frühjahr 2023

 

Überblick 1 der Training-Aktivitäten

 

Überblick 2 der Training-Aktivitäten

 

Gruppenfoto der Veranstaltungsteilnehmer
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