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Meilenstein an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Eine erfolgreiche Form der Zusammenarbeit zwischen htw saar und HfM Saar ist der Master-Studiengang „Kulturmanagement“ mit einer wissenschaftlichen Verzahnung unterschiedlicher Kompetenzen, die teilweise weiter nicht entfernt sein könnten. Trotzdem gelingt es in jedem Studienjahr, Studierende auf ein Berufsfeld zwischen künstlerischer und betriebswirtschaftlicher Expertise erfolgreich auszubilden.

Als besondere Frucht dieser Zusammenarbeit kann die Möglichkeit der Promotion zum Dr. phil. durch die Kooperation mit der HfM Saar angesehen werden. Dieser Titel wurde am Mittwoch, 15. Februar 2023, zum ersten Mal nach einem interdisziplinären Promotionsverfahren an Dr. des. Katharina Hary vergeben, die mit ihrer Dissertation zum Thema „Forschung zu den Wirkungsweisen von künstlerisch-kulturellen (Teilhabe)Projekten als Instrument zur Integrationsförderung Geflüchteter Menschen und Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Konzeption entsprechender Projekte unter besonderer Berücksichtigung von Chören“ ein immer noch bzw. gerade wieder besonders aktuelles Thema aufgreift.

Die beiden betreuenden Lehrkräfte Prof. Dr. Nicole Schwarz, Studienleiterin des Masters Kulturmanagement an der htw saar, und Prof. Dr. Jörg Abbing, Prorektor für Forschung und Lehre an der HfM Saar, freuten sich, der gelungenen Arbeit nach bestandenem Kolloquium das Prädikat „magna cum laude“ verleihen zu können.

Beide Hochschulen gratulieren Dr. des. Hary ganz herzlich, die somit als erste Kooperations-Doktorandin der beiden Hochschulen erfolgreich die Doktorwürde erhalten hat. Als Drittgutachterin wurde Frau Prof. Dr. Lisa Unterberg von der IU Internationalen Hochschule, Standort Stuttgart, beauftragt, die bei der Beurteilung ihre Expertise als Professorin für Soziale Arbeit ebenfalls einbringen konnte.

 

Freudige Gesichter nach dem Promotionskolloquium (v.l.): Prof. Dr. Jörg Abbing, Dr. des. Katharina Hary, Prof. Dr. Nicole Schwarz, Prof. Dr. Lisa Unterberg

„Die Zeit von Katharina Harys Promotion war insgesamt sehr spannend und ereignisreich. Ihre Doktorarbeit hat ein wichtiges Thema aufgegriffen und Grundlagen für weitere Forschungsarbeiten gelegt. An erster Stelle spreche ich natürlich meine herzlichsten Glückwünsche an Katharina Hary aus und wünsche ihr für ihre Zukunft in jeder Hinsicht nur das Beste. Weiterhin möchte ich auch die angenehme „Tandem“-Betreuung mit Prof. Dr. Abbing hervorheben, die ebenfalls sehr befruchtend war“, so Prof. Dr. Schwarz.

Dr. des. Katharina Hary begann 2016 ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der htw saar im Bereich Kulturmanagement, nachdem sie ihren Master of Arts in Musikwissenschaft an der Universität des Saarlandes abgeschlossen hat, und freute sich, die Möglichkeit der kooperativen Promotion ab 2018 in Anspruch nehmen zu können.

„Fünf Jahre Promotionsverfahren liegen nun hinter mir. Das Team des Studiengangs Kulturmanagement hat mich während meiner Promotion sehr unterstützt. Das Team ist nicht nur überaus kompetent, sondern zeichnet sich auch durch Menschlichkeit und Teamgeist aus. Vor allem die intensive Betreuung von Frau Prof. Dr. Nicole Schwarz hat entscheidend zum erfolgreichen Abschluss dieses Promotionsverfahrens beigetragen. Dass Promovierende während des Verfahrens so intensiv betreut werden, ist sicherlich nicht selbstverständlich und spricht für die herausragende Betreuung von Studierenden oder Promovierenden, wie sie an der htw saar gelebt wird“, freut sich Dr. des. Hary über ihren erfolgreichen Abschluss.

Auch zukünftig wird es kooperative Promotionen mit der HfM Saar geben, denn wie auch Katharina Hary entscheiden sich immer mehr junge Wissenschaftler*innen auch an Hochschulen für angewandte Wissenschaften für eine Promotion. So betreuen die Professoren Schwarz und Abbing aktuell Lara Weitzel bei ihrem Promotionsvorhaben mit dem Titel „Besucherforschung zu Chancen und Limitationen von Audience Development deutscher Kulturinstitutionen und Strategieentwicklung innovativer Formate für Kulturbetriebe in Deutschland“.

>> zum Beitrag der HfM Saar

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