Erfolgreiche Teilnahme von Studierenden der Schule für Architektur Saar beim Schlaun-Wettbewerb
Große Freude an der Schule für Architektur Saar: Peter Bonaventura hat beim renommierten Schlaun-Wettbewerb den 2. und Klara Sauer den 3. Platz belegt. Mit ihren innovativen Projekten zur nachhaltigen Stadtentwicklung haben sich die beiden Studierenden der Schule für Architektur Saar gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt und die Jury überzeugt.
Der Schlaun-Wettbewerb, der jährlich stattfindet, fordert Studierende dazu auf, kreative Lösungen für städtebauliche Herausforderungen zu entwickeln. In diesem Jahr beschäftigte sich der 12. Schlaun-Wettbewerb mit dem Thema „Stadtachsen“ im rechtsrheinischen Köln und thematisierte als Kernaufgabe das ca. 15 Hektar große Plangebiet rund um den Poller Marktplatz.
Peter Bonaventuras Projekt beeindruckte nicht nur durch seine Originalität, sondern auch durch seine Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit. Sein Entwurf für die rechtsrheinische Stadtachse unter dem Motto „Cologne Green Line“ beinhaltet eine detaillierte Analyse und Vorschläge zur Entwicklung der Gegend. Es wurden Maßnahmen wie Nachverdichtung, Einbindung von landschaftlichen Qualitäten und eine Verkehrswende vorgeschlagen. Besonders hervorgehoben wird die Schaffung eines urbanen Zentrums mit grünem Versorgungsring im Poller Planungsraum. Neue autofreie Quartiere mit Gärten sollen entstehen, wobei zeitgenössische und nachhaltige Konzepte kombiniert wurden. Mobilitäts-Hubs sollen den Verkehr abfangen und Bildungsbauten entlang alter Bahngleise angeboten werden. Die Jury diskutierte kontrovers über Abriss- und Neubaumaßnahmen, aber auch Umbau und Aufstockung sind Teil seines Plans. Die Arbeit wurde von der Jury als wertvoller Beitrag für die Diskussion um die rechtsrheinische Stadtachse angesehen, mit zeitgemäßer Ausrichtung und überzeugender städtebaulicher Formulierung für den Poller Markt.
Klara Sauers Projekt beeindruckte ebenfalls: Ihre Arbeit entwickelte eine klare städtebauliche Struktur mit einer starken Verdichtung, um Raumkanten und Raumgefüge zu schaffen. Sie umfasste drei Plätze mit individuellem Charakter, die großzügig überdacht sind und von kleineren Vedeelplätzen ergänzt werden sollen. Die Dachlandschaft spielt hierbei eine wichtige Rolle im Stadtraum und ist Teil eines klimaangepassten Städtebaus. Das geplante Stadtviertel soll vielfältige Nutzungen wie Kreativnutzungen, Urban Farming und verschiedene Wohnformen beinhalten. Ziel ihres Entwurfes ist es, das Quartier weitgehend autofrei zu gestalten, mit Quartiersparkplätzen, Bike Boxen, einem Radschnellweg und zwei Buslinien zur Erschließung. Klara Sauers Arbeit präsentierte laut Jury ein solides Grundgerüst, in der auch die ästhetische Wirkung der Dachlandschaft diskutiert wurde.
Die gesamte Fakultät ist stolz auf Frau Sauer und Herrn Bonaventura. Gelobt wird ihr Engagement, ihre Kreativität und ihr Einsatz für eine lebenswertere Zukunft. Wir gratulieren beiden herzlich zu ihrer verdienten Platzierung beim Schlaun-Wettbewerb und sind gespannt auf weitere innovative Ideen in der Zukunft.
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