Mit der Aufnahme des IPS in das EPS-Netzwerk entstehen neue europäische Partnerschaften. Zwei Mitglieder des EPS-Teams haben die neue Partnerhochschule UTTOP in Tarbes, Frankreich besucht.

University of Technology Tarbes Occitanie Pyrénées

Die University of Technology Tarbes Occitanie Pyrénées (UTTOP) wurde 2023 gegründet und vereint die Nationale Ingenieurschule von Tarbes (ENIT) und das Institut Universitaire de Technologie (IUT) auf einem gemeinsamen Campus. Mit rund 3.000 Studierenden strebt die UTTOP an, ihre Kapazität in den nächsten zehn Jahren um 1.000 zusätzliche Studierende zu erweitern, darunter 400 internationale Studierende.

Ziel der UTTOP ist es, eine integrierte Struktur für Ausbildung, Forschung und Innovation zu schaffen, die eng mit der Region und der Industrie verknüpft ist. Das Studienangebot reicht von Bachelor- und Masterprogrammen bis hin zu Ingenieurstudiengängen, die sich auf moderne Herausforderungen wie den ökologischen Wandel und die Fabrik der Zukunft konzentrieren.

Unterstützt von regionalen und nationalen Institutionen, erhielt das Projekt „NUTTeO“ im Rahmen des Programms France 2030 eine Finanzierung von 7,5 Millionen Euro. Die UTTOP zielt darauf ab, die Attraktivität der Region zu steigern, den wissenschaftlichen Austausch zu fördern und neue Zielgruppen national und international anzusprechen.

Partner Days an der UTTOP

Die Mitarbeitenden des International Office der UTTOP veranstalteten im September die Partner Days. Die beiden Projektbeteiligten Anna Wetzling (Projektkoordination) und Prof. Dr. Martin Löffler-Mang folgten der Einladung und besuchten am 15. und 16. September die südfranzösische Stadt Tarbes.

Die Partner Days wurden am Abend des 15. September mit einem gemeinsamen Abendessen der Mitarbeitenden des International Office und der Vertreter von Partnerhochschulen der UTTOP eingeläutet.

Am 16. September bekamen wir die Gelegenheit, die Stadt Tarbes bei einer Führung mit ihren verschiedenen Facetten kennenzulernen. Startpunkt war das Hôtel de Ville (Rathaus). Von hier aus folgten wir unserem Stadtführer in den Jardin de Massey, einem herrlichen botanischen Garten aus dem 19. Jahrhundert. Der Park, angelegt vom Tarbais Maler und Botaniker Placide Massey, lädt mit seinen exotischen Pflanzen, Statuen und dem orientalischen Pavillon zum Spazieren und Entspannen ein. Im Park befindet sich auch das Musée Massey, ein Museum für Kunst und Militärgeschichte, das unter anderem die Hussardensammlung beherbergt, die eine bedeutende Sammlung von Uniformen und Artefakten aus der Kavalleriegeschichte zeigt.

Weitere Anlaufpunkte waren unter anderem das Théâtre des Nouveautés, ein wunderschön restauriertes Theater im Belle-Époque-Stil und der Place de Verdun, dem zentralen Platz von Tarbes, der von Cafés, Restaurants und schönen alten Gebäuden gesäumt ist.

Die Lage von Tarbes macht die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge in die Pyrenäen. Ob Wandern, Radfahren oder Skifahren im Winter – die Berge bieten zu jeder Jahreszeit unzählige Freizeitmöglichkeiten. Nur eine kurze Fahrt entfernt liegt der berühmte Wallfahrtsort Lourdes, der jährlich Millionen Pilger anzieht. Auch die französische Atlantikküste liegt nur etwas mehr als anderthalb Autostunden von Tarbes entfernt.

Der Campus der UTTOP

Der Campus der UTTOP liegt nur zwei Kilometer entfernt vom Stadtkern. Nach einer kurzen Busfahrt durften wir die Räumlichkeiten des International Office besuchen und im Anschluss bei einem gemeinsamen Mittagessen alle Beteiligten näher kennenlernen. Neben den Vertreter*innen der UTTOP waren auch Kolleg*innen der Fachhochschulen aus Kiel, Lübeck, St. Pölten und Reutlingen und der Technical Military Academy in Bucharest anwesend.

Ein besonderes Highlight war der kurze Besuch der aktuellen EPS-Gruppe. Die Studierenden stellten sich vor und gaben einen kurzen Einblick in die laufenden Projekte.

Im Anschluss führte uns der Leiter des International Office, Fabien Duco, über den Campus, zeigte uns die Labore und erläuterte zum Abschluss die Pläne für die nächsten 10 Jahre der UTTOP.

Wir freuen uns, dass wir an diesem besonderen Ereignis teilhaben und die neue Partnerhochschule kennenlernen durften.