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31. Verkehrssymposium „Perspektiven der Verkehrspolitik – Infrastruktur braucht Weitblick!“

Am 14. November 2024 fand im Kongresszentrum in Ingelheim das 31. Verkehrssymposium „Perspektiven der Verkehrspolitik – Infrastruktur braucht Weitblick!“ statt. Prof. Dr. Thorsten Cypra nahm mit einer Studierendengruppe am Symposium teil und diskutierte auf dem Podium mit.

 

Prof. Dr. Thorsten Cypra beim Verkehrssymposium zum Thema „Perspektiven der Verkehrspolitik – Infrastruktur braucht Weitblick!“. Foto: Axel Thös

 

Die Verkehrsinfrastruktur ist deutlich überaltert – sowohl Straßen- als auch Schienenwege sind vielerorts sanierungsbedürftig. Jahrzehntelange Versäumnisse in der Instandhaltung haben einen Schuldenberg hinterlassen, dessen Volumen dem eines gesamten Bundeshaushalts entspricht. Im bisherigen Sanierungstempo wird die Modernisierung Generationen dauern. Das stellt Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen.

Was muss geschehen, um Straßen und Schienen zügig zu ertüchtigen und weitere Schäden zu vermeiden? Insbesondere der Wirtschaftsverkehr, allen voran der Schwerverkehr, belastet die Infrastruktur massiv – gleichzeitig ist eine funktionierende Logistik essenziell für unsere Wirtschaft. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen müssen stabile Lieferketten und leistungsfähige Logistiksysteme gewährleistet bleiben. Welche Anforderungen ergeben sich daraus für die Branche und die zugrunde liegende Infrastruktur? Diese Fragen wurden in Vorträgen beleuchtet, die zu intensiven Diskussionen anregten.

 

Das gutbesuchte Symposium beschäftigte sich mit Themen wie dem Fachkräftemangel und der Überalterung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. Foto: Torsten Cypra/htw saar

 

 

Ein weiteres zentrales Thema war der Fachkräftemangel, der nahezu alle Branchen betrifft – besonders aber das Bauingenieurwesen. Die Ausbildung von qualifiziertem Personal ist entscheidend, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Doch ist unser Bildungssystem darauf vorbereitet? Im Gespräch mit Moderator Thorsten Link erörterten Prof. Cypra von der htw saar und Prof. Dirk Fischer von der Hochschule Koblenz, wie Ingenieurstudiengänge zum Abbau des Fachkräftemangels beitragen können.

Prof. Cypra berichtete zudem über seine Erfahrungen mit Studierenden, die ihn begleiteten. „Unsere Teilnahme am Symposium war ein wichtiger Impuls für die berufliche Orientierung der Studierenden. Sie konnten aktuelle Probleme der Verkehrspolitik hautnah erleben und sich aktiv in Diskussionen einbringen.“

 

Prof. Dr. Thorsten Cypra besuchte das Verkehrssymposium in Igelheim mit einer Studierendengruppe. Foto: Dirk Fischer
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