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Mit der RoboNight 2017 in die Fabrik der Zukunft

Die htw saar veranstaltet mit Unterstützung der Handwerkskammer des Saarlandes, des VDI und VDE Saar, der Staatskanzlei, abat+, Bechtle Systemhaus Mannheim und der Telekom AG die RoboNight, den größten saarländischen Robotik-Wettbewerb. 10 Schüler-Teams haben sich nach Workshops in einem Vorentscheid qualifiziert, um am 25. November 2017 vor Freunden und Familie ihren Roboter ins Rennen für den RoboNight-Pokal zu schicken.

25. November 2017, 18:00 Uhr: 22 Schüler fiebern dem Start der 15. RoboNight entgegen. Um 9:30 Uhr hatten 10 Schüler-Teams, die sich für den Abschlusswettbewerb qualifizieren konnten, drei Aufgaben von der htw saar gestellt bekommen, die sie mit einem Roboter bis zum Abend lösen mussten. Stimmt die Programmierung? Sind die Sensoren fein genug eingestellt worden? Wie schnell wird der Roboter die drei Aufgaben lösen? Und die Frage aller Fragen: wie gut haben die anderen neun Teams die Aufgaben gemeistert?

 

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Prof. Dr. Wolrad Rommel, Präsident der htw saar, eröffnete den Wettbewerb. Er zeigte sich sehr erfreut über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler: „Die RoboNight vermittelt wertvolle Einblicke in die Welt der Technologie. Die Schülerinnen und Schüler können erste Erfahrungen mit Mechanik, Sensorik, Konstruktion und Programmierung machen und entdecken, welche Möglichkeiten diese Bereiche bieten.“

In drei Workshops im September und Oktober haben die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit dem programmierbaren Lego-Roboter erlernt. Eine erste Hürde musste am 4. November 2017 gemeistert werden: 20 Teams traten im Vorentscheid an, um sich für die RoboNight zu qualifizieren.

Die 10 Gewinner-Teams sehen sich seit dem Morgen mit folgenden drei Aufgaben konfrontiert, die ihr Roboter nacheinander vor Publikum lösen muss. Die Studierenden der htw saar haben Musterlösungen aufgezeichnet, die wir Ihnen hier nicht vorenthalten möchten:

In Aufgabe 1 muss der Roboter in einer Fabrik die Produktion vorbereiten. Dazu müssen in der Schaltzentrale die richtigen Schalter umgelegt werden. Eine Ampel signalisiert, ob der Roboter erfolgreich war.

Aufgabe 2 dreht sich um das Thema Arbeitssicherheit in der Fabrik. Der Roboter arbeitet nicht alleine in der Fabrik. Deshalb gibt es Bereiche, in denen er die Geschwindigkeit reduzieren muss, um niemanden zu gefährden. Es gilt, den Weg durch das Fabrikgelände so schnell wie möglich zu absolvieren und dabei die Verkehrsregeln zu beachten.

In Aufgabe 3 wird das logistische Geschick des Roboters auf den Prüfstand gestellt. Der Roboter soll einem UR3-Roboterarm Material anliefern. Der Roboter legt dazu erst einen Schalter um, der den Roboterarm aktiviert. Dieser hebt ein Paket an und legt es an einer bestimmten Position wieder ab. Der Roboter muss rechtzeitig dorthin gelangen, um das Paket entgegen nehmen zu können.

Grund zur Freude hatte insbesondere das Team Pandu  (Johannes Kepler Gymnasium Lebach). Alexandru Tonita und Paul Gierend haben den Roboter gebaut und programmiert, der die Aufgaben am besten löste. Mit 129 von 140 möglichen Punkten sicherte sich das Team Platz 1. Den zweiten Platz belegte das Team RoboGirls (Geschwister-Scholl-Gymnasium). Platz drei eroberte das Team RoboDelta (Geschwister Scholl Gymnasium).

Die anderen Teams zeigten ebenfalls herausragende Leistungen: Insgesamt hatten sich 10 von 25 Teams, die an den Workshops teilgenommen hatten, für das Finale der RoboNight qualifiziert. Die Vorentscheidungen eingerechnet, nahmen 70 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb teil. Der Wettbewerb hat zum Ziel, möglichst viele talentierte Schülerinnen und Schüler für Technik zu begeistern.


Hintergrund RoboNight

Seit 2003 veranstaltet die htw saar jährlich den einzigen saarlandweiten LEGO®-Mindstorms-Wettbewerb, die RoboNight. Dabei treten Kinder und Jugendliche aus den Klassenstufen sechs bis zwölf in Teams von zwei bis vier Personen gegeneinander an, um ihr Können in Bezug auf die Konstruktion und Programmierung von LEGO®-Mindstorms-Robotern zu messen. Ein wesentliches Ziel der RoboNight und der vorlaufenden Schul-AGs und Workshops an der htw saar ist es, die Begeisterung für MINT-Fächer zu steigern und Einblicke in die mechanische Konstruktion und Programmierung der Roboter zu vermitteln.

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