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Smart City – ein Vergleich zwischen Finnland und Deutschland

2016 startete das Cluster Logisitik der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften erstmals ein grenzüberschreitendes Lehrprojekt mit der finnischen Partnerhochschule Metropolia University of Applied Sciences in Helsinki. In diesem Jahr konnten wir zu unserem länderübergreifenden Lehrprojekt unsere langjährige Partneruniversität University of Economics Kattowitz (UEK) hinzugewinnen. Nach dem Kick-off des Projekts 2016 in Saarbrücken, durften wir im vergangenen Jahr in Helsinki zu Gast sein. In diesem Jahr stand war unser dritter und neuer Partner in Polen Gastgeber zum Thema „Smart City“.

Innovation in der Lehre wird im Cluster Logistik und in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften großgeschrieben. Dieser neue und innovative Weg hat uns im aktuellen Semester zu einem grenzüberschreitenden Projekt unter der Leitung von Anne Steinhaus (htw saar), Suvi Moll (Metropolia) und Sebastian Twarog (UEK) nach Kattowitz geführt. Ein internationales Team aus drei Studierenden der htw saar, acht studierenden der UEK und sechs Studierenden aus Helsinki wurde ein Semester an der Projekt-Aufgabe gearbeitet. Erst in der letzten Woche haben wir uns getroffen, um den Projekt-Abschluss gemeinsam vor Ort auszuarbeiten. Das Hauptziel des Projekts war es, die unterschiedlichen Ausprägungen von Smart City am Beispiel der Städte Saarbrücken, Kattowitz und Helsinki zu untersuchen und zu vergleichen. Dabei ging es auch darum, die ideale smarte Stadt zu entwerfen bzw. die Anforderungen daran zu definieren.

Trotz einiger Hürden war die Durchführung des Projekts erneut sehr erfolgreich. Die größte Hürde, neben der Arbeit im virtuellen Raum, waren sicherlich die unterschiedlichen Semestertermine an den beteiligten Hochschulen.

Die erste gemeinsame Videokonferenz Anfang Oktober 2018 war gleichzeitig der Auftakt für die Studierenden. Literaturrecherche und eine Feldanalyse standen bei den Studierenden beider Hochschulen auf dem Plan. Um die einzelnen Themen der Forschungsfrage zu bearbeiten, bildeten die Studierenden nationale Teilgruppen. Es wurden Interviewtermine mit Verantwortlichen vereinbart und durchgeführt, Feldstudien gemacht und die aktuelle Literatur studiert.

Bei der zweiten Videokonferenz Anfang November 2018 wurden die jeweiligen Ergebnisse der nationalen Recherche und Analyse vorgestellt. Der Höhepunkt des Projekts war das Treffen aller Studierenden im Rahmen der Projektwoche vom 18. bis 23. November 2018 an der University of Economics in Kattowitz. In diesem Rahmen fand am 22. November 2018 die Abschlusspräsentation des Projekts statt.

 

 

Neben der Projektarbeit war auch der interkulturelle Aspekt und das Knüpfen internationaler Kontakte Teil des Austausches. Das Rahmenprogramm bot uns einen vielfältigen Einblick in die Hauptstadt Schlesiens und die polnische Kultur.

 

 

 

Die Studierenden äußerten sich sehr positiv zu dieser Kooperation und hoffen, dass diese Form der Lehre auch weiterhin existieren wird:

„Die Fahrt nach Kattowitz hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr abwechslungsreich und wir haben viel gelernt. Die Chance, Land und Leute auf diese Art und Weise kennen zu lernen ist etwas ganz Besonderes.“

Wir freuen uns sehr, die erfolgreiche Kooperation im nächsten Jahr als Gastgeber in Saarbrücken weiterzuführen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Anne Steinhaus (anne.steinhaus@htwsaar.de)

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