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Der Ort, an dem die Zukunft entsteht

Im März dieses Jahres war es wieder soweit: Knapp 80 Studierende des Studiengangs Internationales Tourismus-Management der htw saar und des DFHI – überwiegend Erstsemester – fuhren nach Berlin, um dort die größte Tourismusmesse der Welt, die Internationale Tourismusbörse (ITB), zu besuchen. Dort ist die htw saar seit Jahren mit ihrem eigenen Stand vertreten. Organisiert wurden sowohl der Messestand, als auch die Exkursion selbst, von zwei studentischen Gruppen aus dem dritten Semester des Studiengangs Internationales Tourismus-Management. Die Projekte sind Teil des Moduls „Management in der Tourismuswirtschaft“ unter der Verantwortung von Prof. Dr. Ralf Rockenbauch. Während er uns das notwendige Handwerkszeug, wie bestimmte Vorgehensweisen und Tools, in der auf Englisch stattfindenden Vorlesung vermittelte, setzen wir das Gelernte parallel im Seminar mit Dr. Acacia Malhado in die Tat um. Ziel des Ganzen: Den Studierenden des ersten Semesters unter dem Motto „Diversity“ einen ersten und aufregenden Einblick in die Tourismusbranche zu ermöglichen und sie zum Networking anzuregen.

Ein Teil von uns, das Berlin Tour Operating-Team, kümmerte sich um die Organisation der Exkursion selbst. Wir begannen im Oktober mit einem Kick-Start, um 80 der gefragten Betten in Berlin zur Zeit der ITB sichern zu können. Aufgrund unserer guten Erfahrungen im letzten Jahr, wählten wir das Meininger Hotel East Side Gallery. Für die An- und Abreise entschieden wir uns, den Komfort und die kurze Fahrzeit der direkten Zugverbindung zwischen Saarbrücken und Berlin zu nutzen. Auch wenn der Besuch der ITB im Mittelpunkt der Exkursion stehen sollte, war es uns wichtig, den Teilnehmern mit einem unterhaltsamen und interessanten Rahmenprogramm die Möglichkeit zu bieten, sich untereinander und auch Berlin besser kennenzulernen. So bekamen sie bei Besuchen in einem Stasi-Gefängnis und den Berliner Unterwelten einen Eindruck von der Geschichte Berlins und konnten auf einer Schiffsrundfahrt die Sehenswürdigkeiten der Stadt aus einer neuen Perspektive betrachten. Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Den krönenden Abschluss bildete eine orientalische Dinnershow, die bei allen Teilnehmern Begeisterung auslöste und unser Motto perfekt widerspiegelte.

Der andere Teil des „Team Berlin“ nahm die Gestaltung, Umsetzung und Betreuung des htw saar Standes auf der ITB in Angriff. Mit diesem Stand sollte die Hochschule repräsentiert, sowie unsere touristischen Bachelor- und Master-Studiengänge vorgestellt und alle Fragen rund um das Thema „Studieren an der htw saar“ beantwortet werden. Zudem gab es auch in diesem Jahr interessante Aktivitäten am Stand, mit denen die Messebesucher unter dem Motto „#Diversity“ die ganze Vielfalt unserer Hochschule kennen lernen konnten. So hatten Besucher zum Beispiel die Möglichkeit, sich in unser selbst gestaltetes Gästebuch einzutragen. Des Weiteren gab es eine Losbox, bei der man mit seinem Tourismuswissen glänzen und natürlich auch großartige Preise gewinnen konnte. Ein weiteres Highlight war der selbst entworfene und gebaute „Partner University Tree“, in dem sich zahlreiche Informationen über unsere Partneruniversitäten befanden und Kleinigkeiten, die die jeweiligen Universitäten repräsentierten.

Am Donnerstag drehte sich Alles um das Thema Networking. Bei unserem „International Get-together“ und dem danach folgenden „Get-diverse“, konnten unsere Studierenden, Professoren und Ehemaligen die Gelegenheit nutzen, um neue Kontakt zu knüpfen und den Tag dabei gemütlich ausklingen zu lassen.

Die saarländische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Anke Rehlinger, sowie Birgit Grauvogel von der Tourismus Zentrale des Saarlandes und Dr. Rainer Schryen besuchten uns am Freitag an unserem Messestand. Bei einem herzlichen Sektempfang hießen wir sie an unserem Stand willkommen. Mit den Worten „Die htw saar, der Ort, an dem die Zukunft entsteht“ verewigte sich Rehlinger in unserem Gästebuch.

Abschließend können wir sagen, dass wir an dem Projekt mit all seinen Herausforderungen sowohl menschlich als auch professionell gewachsen sind. In Zusammenarbeit und mit Unterstützung von Prof. Dr. Rockenbauch, Dr. Malhado und Prof. Dr. Achim Schröder konnten wir lernen, wie wichtig Teamarbeit, Verständnis und Kommunikation untereinander sind und haben dadurch praktische Erfahrung im MICE-Management und Tour Operating gesammelt. Durch das ein oder andere unerwartete Ereignis konnten wir außerdem unsere Fähigkeiten im Bereich Krisenmanagement unter Beweis stellen.  Das aufrichtige Feedback der Teilnehmer – „Größten Respekt an das ganze Team und danke für die schöne Zeit!“ – war jede Mühe wert und wir würden uns immer wieder für diese Projekte entscheiden.

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