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Endlich wieder BUV-Labor!

Schon seit vielen Jahren werden unsere Studierenden der Biomedizinischen Technik, der Erneuerbaren Energien und der Verfahrenstechnik während ihres Bachelor- bzw. Master-Studiums im Umgang mit sowohl nützlichen als auch potenziell gefährlichen Mikroorganismen sensibilisiert. Als Lehrbeauftragte betreut Ingenieurin Julia Faßbender die Studierenden im aktuellen Sommersemester bei ihren praktischen Versuchen im Labor für Bio- und Umweltverfahrenstechnik. Bei den Versuchen wird unter anderem der Umgang mit Mikroorganismen, dessen gezielte Desaktivierung sowie die Nachverfolgung von Übertragungswegen und die Wirksamkeit von Seife und Desinfektionsmittel näher untersucht. Besonders durch die Corona-Pandemie haben diese Lehrthemen in den letzten zwei Jahren neue Relevanz erhalten. Umso mehr freuen wir uns, dass im aktuellen Semester erstmals wieder „Full House“ im Labor für Bio- und Umweltverfahrenstechnik herrscht. Es werden wieder Kittel angezogen, Verdünnungsreihen erstellt und die Sterilwerkbank läuft auf Hochtouren. Neben dem Umgang mit Mikroorganismen im Sinne der Übertragung werden die Studierenden auch auf die beruflichen Herausforderungen vorbereitet, die sie in der Zukunft erwarten können.

Mithilfe von Fingerabdrücken auf Agarplatten wird der Effekt der Schmierinfektion untersucht Foto: Dr.-Ing. Philip Schmit
Unter der Sterilwerkbank werden spezifische Mikroorganismenkulturen zur Untersuchung auf Nährböden überführt. Foto: Dr.-Ing. Philip Schmit
Die Studierenden untersuchen die Belastung an Mikroorganismen in einer Abwasserprobe. Foto: Dr.-Ing Philip Schmit
Zur Durchführung der Laborversuche setzen die Studierenden eigene Nährmedien an . Foto: Dr.-Ing. Philip Schmit

So ist die Biotechnologie eben beides: Ein mächtiges Werkzeug, um unser Wasser aufzubereiten, Energie bereitzustellen, leistungsfähige Wirkstoffe herzustellen, und die Grundlage, um die Auswirkungen pathogener Organismen auf Menschen und Umwelt in der Medizintechnik und darüber hinaus zu begrenzen. Und nebenbei haben die Studierenden Spaß dabei, selbstständig Nährmedien anzusetzen, Proben zu nehmen und diese auszuwerten. Wir sind gespannt, wie viele Keime wir auf der Cola-Dose finden, die die Studierenden zur Untersuchung frisch besorgt haben.

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