Besuch des Innovationsparks in St. Ingbert
Ende Juni 2017 lud die abat+ GmbH Studierende der htw saar, der Universität des Saarlandes sowie der Universität Trier zu einer Firmenvorstellung nach St. Ingbert ein. Seit 2009 sitzt abat+, Tochtergesellschaft der abat AG und SAP-Dienstleister, im Innovationspark am Beckerturm. Das Team um die beiden Geschäftsführer Peter Grendel und Harald Ströher ist seitdem von 23 auf mittlerweile über 140 gewachsen. Der größte Kunde für die Systeme der abat+ GmbH ist Daimler – die Produktion aller weltweit gebauten PKWs von Mercedes-Benz wird von St. Ingbert aus gesteuert.
Nach einer kurzen Begrüßung präsentierte der geschäftsführende Gesellschafter Peter Grendel die Firma und ihre Unternehmensgeschichte. Von Beginn fiel der Gruppe die Dynamik im Unternehmen sowie das gute Miteinander auf. Ein angenehmer Umgangston und eine flache Hierarchie tragen maßgeblich zur erfolgreichen Kommunikation innerhalb des Unternehmens bei. Nach einigen Worten von Prof. Dr. Martina Lehser, die die Koordination des Firmentages für die htw saar übernommen hat, begannen die Präsentationen.
Die Studierenden erhielten zunächst Einblick in den Arbeitsalltag bei abat+: Per Live-Stream wurde das Daily Meeting eines Entwicklerteams der Firma in den Präsentationsraum übertragen. So konnten die Studierenden der htw saar das während ihres Studiums theoretisch erlernte Vorgehensmodell „Scrum“ anwenden und aktiv in einer Firma miterleben.
Zum besseren Verständnis der Tätigkeitsgebiete von abat+ präsentierten Andreas Jenkuhn, ehemaliger Student der Praktischen Informatik an der htw saar, und die Produktverantwortliche Marie Pitsch das Softwareprodukt PLUS. Bei dem Produktionsleit- und -steuerungssystem handelt es sich um einen „Baukasten“ mit verschiedenen Funktionsbausteinen für eine Produktionssteuerung. Aktuell wird es zum Beispiel in allen Mercedes-Benz Werken sowie bei dem Küchenhersteller Nobilia eingesetzt. Es dient als Bindeglied zwischen dem ERP-System und der Produktionsebene.
Die darauffolgende Mittagspause bestätigte erneut, dass es sich bei abat+ um ein saarländisches Unternehmen mit einem angenehmen Betriebsklima handelt: Der Schwenkgrill im Garten der Villa bietet Platz für 80 Schwenker und findet regelmäßig Verwendung. Während der gemeinsamen Pause mit allen Mitarbeitern nutzten die Studierenden die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre noch mehr über Unternehmen zu erfahren.
Anschließend präsentierten sich die einzelnen Abteilungen. So erhielten die Studierenden einen Einblick in das Berufsfeld des Softwaretesters sowie in die Arbeit der Application Management Services. Dabei wurden ebenfalls die Abläufe und Kontakte zwischen Kunden und Firma erläutert. Mit einer Präsentation über die Frontend-Entwicklung bei abat+ sowie die unterschiedlichen Anwendungsgebiete, wieder am direkten Beispiel der „Papierlosen Fabrik“ Mercedes-Benz, ging die Vortragsreihe zu Ende. An mehreren “Marktständen” der einzelnen Abteilungen konnten die Studierenden schließlich mit Beschäftigten in kleineren Gruppen diskutieren – beispielsweise über zukünftige Systeme wie Datenbrillen für freihändige Montage am Band. Diese wurden bereits im Live-Betrieb getestet und standen den Anwesenden zum Ausprobieren zur Verfügung.
In lockeren und persönlichen Gesprächen ließ die Gruppe den Tag mit den Mitarbeitern ausklingen. Einige Studierende nutzen den Firmentag erfolgreich für zukünftige Bewerbungen und nahmen vor Ort Kontakt mit den passenden Ansprechpartnern auf.
Die abat+ GmbH sucht Absolventen sowie Informatik-Studierende, die vor dem Abschluss stehen, und bietet vielfältige Themen für Abschlussarbeiten an. Bei Interesse wenden Sie sich an:
Prof. Dr. Martina Lehser oder Philip Busch (abat+)
Weitere Informationen zu abat+
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