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Fachveranstaltung Frühe Hilfen an der htw saar

Am 31. Januar 2024 fand an der htw saar eine Fachveranstaltung im Kontext Früher Hilfen statt. Die Dekanin, Prof. Dr. Iris Ruppin, eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßungsansprache, in der sie die besondere Bedeutung von „Spielen zu Hause“ für die Soziale Arbeit und die Pädagogik der Kindheit hervorhob. Dies wurde auch von Georg Vogel, Referatsleiter C4 und Verantwortlicher für die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, betont, der die beteiligten Studierenden interaktiv in seine Rede einbezog. Sabine Maurer, Einrichtungsleitung des SOS-Kinderdorf Saarbrücken, unterstrich aus praktischer Sicht insbesondere die Bedeutung von „Spielen zu Hause“ für beteiligte Familien und Kinder, wobei sie auf die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie hinwies. Diese Auswirkungen wurden auch durch aktuelle Ergebnisse einer Studie des Nationalen Zentrums Früher Hilfen bestätigt, die die psychosozialen Belastungen und Ressourcen von Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern im Jahr 2022 untersuchte.

Dagmar Müller vom Deutschen Jugendinstitut e.V. präsentierte in ihrem Impulsvortrag die Befunde dieser Studie sowie Ergebnisse des neunten Familienberichts und regte zur Diskussion über die Bedeutung der Frühen Hilfen, insbesondere angesichts der pandemiebedingten Folgen, an. Es wurde betont, wie Familien stigmatisierungsfrei und niederschwellig unterstützt werden können. Anschließend fand eine Kommentierung und Diskussion statt, an der neben Studierenden auch Kinderärzte sowie Mitarbeiter*innen des SOS-Kinderdorfs teilnahmen.

Von links nach rechts: Prof. Dr. Kerstin Rock (htw saar), Tanja Duttlinger (SOS-Kinderdorf), Georg Vogel (Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes) sowie Studierende der htw saar als Spielbegleiterinnen von ‚Spielen zu Hause‘ der Fakultät für Sozialwissenschaften. (Foto: htw saar/Sandra Hahn)

Nach dieser interdisziplinären Betrachtung erhielten Studierende, die in den letzten drei Semestern Familien mit Kleinkindern als Spielbegleiterinnen und Spielbegleiter im Rahmen von „SOS-Spielen zu Hause“ und der dazugehörigen Lehrveranstaltung von Prof. Dr. Kerstin Rock und Dr. Sandra Hahn an der htw saar unterstützt hatten, ihre Zertifikate. Ohne das Interesse und das hohe Engagement der Studierenden wären viele Familien in Saarbrücken nicht unterstützt worden. Es wurde betont, dass auch im kommenden Semester im Rahmen der Veranstaltung „Spielen zu Hause“ Familien mit Kleinkindern im Saarland weiterhin unterstützt werden.

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