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Treffen der Deutschlandstipendiat*innen mit der AWO-Saarland-Stiftung

Am 24. April 2024 fand ein bemerkenswertes Ereignis statt, das eindrucksvoll die Brücke zwischen akademischer Förderung und sozialem Engagement schlug. Die Deutschlandstipendiat*innen hatten die Gelegenheit, sich mit Vertretern der AWO-Saarland-Stiftung zu treffen, einem größten Förderer des Deutschlandstipendiums im sozialwissenschaftlichen Bereich an der htw saar.

 

Die AWO Saarland begrüßt die neuen Stipendiaten des Studiengangs Soziale Arbeit an der htw saar in einer Feierstunde in der AWO Landesgeschäftsstelle am Mittwoch, 24. April 2024. Foto: BeckerBredel

 

Die AWO (Arbeiterwohlfahrt) ist eine der größten Wohlfahrtsorganisationen in Deutschland, die sich seit 1924 für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung einsetzt. Die AWO-Saarland-Stiftung, als Teil dieser größeren Organisation, konzentriert sich speziell auf die Unterstützung von Bildungschancen und sozialer Teilhabe und auf die Förderung von gemeinnützigen Projekten im Saarland. Ihre Arbeit umfasst eine Vielzahl von Projekten, die von der Unterstützung bedürftiger Familien und älterer Menschen bis hin zur Integration von Migrant*innen und Flüchtlingen reicht. Durch diese vielfältigen Projekte zeigt die Stiftung, dass sie ein wesentlicher Pfeiler in der Förderung von sozialem Zusammenhalt und Bildungsgerechtigkeit ist. Mit insgesamt zwölf Deutschlandstipendien an der htw saar in der Förderperiode 2023/24 ist die AWO-Saarland-Stiftung der größte Förderer im nicht-technischen und nicht-wirtschaftlichen Bereich.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch den Vorstand der AWO-Saarland-Stiftung Jürgen Nieser, Andreas Jodko und Angela Trockle, die die Bedeutung der Förderung von talentierten Studierenden hervorhob. Anschließend präsentierte Angela Trockle die Ziele und Mission der Stiftung. Sie beleuchtete die entscheidende Rolle, die die Stiftung bei der Unterstützung von Bildungs- und Sozialprojekten spielt, und erläuterte, wie das Engagement der Stiftung speziell unseren Studierenden zugutekommt.

Professor Dr. Thomas Klein von der Fakultät für Sozialwissenschaften, der ebenfalls anwesend war, lobte das besondere Engagement der AWO-Stiftung. Er betonte die Unterstützung für Studienpionier*innen, eine Gruppe, zu der er sich selbst zählt, und unterstrich die Bedeutung dieser Förderung für Studierende, die als Erste in ihrer Familie studieren. In seiner Rede verwies er auf die einzigartigen und vielfältigen Bildungswege vieler Studierenden in der Fakultät für Sozialwissenschaften. Viele ihrer Bildungswege seien geprägt von individuellen Erfahrungen und Herausforderungen, die diesen Studierenden zu einem tiefgreifendem Verständnis und zu außergewöhnlichen Perspektiven in ihren Studien und darüber hinaus verhelfen. Diese Vielfalt an Bildungsbiografien bereichere nicht nur die akademische Gemeinschaft, sondern verstärke auch das gemeinsame Engagement für soziale Gerechtigkeit und Verständnis.

Die Highlights des Treffens waren jedoch die persönlichen Geschichten der Stipendiat*innen selbst. Mehrere Studierende, darunter Jana Klees, Quer Rhoda, Carine Francine Mbuntcha und Jana Mohr teilten ihre Erfahrungen und die überaus positiven Auswirkungen des Stipendiums auf ihr Studium und ihre persönliche Entwicklung. Diese Berichte gaben nicht nur Einblick in die individuellen Erfolge, sondern auch in die Herausforderungen, die sie während ihres Studiums bewältigen mussten.

Das Treffen endete mit einem informellen Get-together, das den Teilnehmenden die Möglichkeit bot, in einem ungezwungenen Rahmen Netzwerke zu knüpfen und weitere Gespräche zu führen.

Dieses Treffen war nicht nur eine Bestätigung der starken Partnerschaft zwischen der Hochschule und der AWO-Saarland-Stiftung, sondern auch ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch gemeinsame Anstrengungen eine nachhaltige Unterstützung für die nächste Generation von Führungskräften geboten werden kann.

 

Hintergrund:

Das Deutschlandstipendium ist eines der wichtigsten Stipendienprogramme an der htw saar. Es unterstützt Studierende der Hochschule unabhängig von Nationalität, Alter, Semesterzahl oder Studiengang mit 300 Euro pro Monat für, in der Regel für die Dauer von einem Jahr. Das Deutschlandstipendium für eine*n Studierende*n wird jeweils zur Hälfte vom Bund und von einem Förderer (Unternehmen, Privatpersonen, Stiftungen etc.) – oft aus der Region – finanziert. Bei der Vergabe des Stipendiums sind neben den akademischen Leistungen der Bewerber*innen auch ehrenamtliches, gesellschaftliches oder soziales Engagement, der familiäre bzw. persönliche Hintergrund sowie die Überwindung von Hürden in der Bildungsbiographie von Bedeutung.

Bewerbungen auf ein Deutschlandstipendium der htw saar sind wieder ab dem 1. Juni 2024 bis zum 15. Juli 2024 möglich. Die Bewerbung dafür erfolgt ausschließlich über das Online-Bewerberportal der StudienStiftungSaar:

https://portal.studienstiftungsaar.de/page/stipendien

 

Ulrike Reintanz

Koordination Deutschlandstipendium an der htw saar

deutschlandstipendium@htwsaar.de

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