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Multispace Göttelborn

Exzellente und praxisorientierte Lehre ist die Kernaufgabe der htw saar. Da sich die Lehrqualität entscheidend auf den Lernerfolg auswirkt, unterstützen verschiedene zentrale Stellen die Weiterentwicklung und Optimierung der Lehre. Aber wie sieht die  Umsetzung an der htw saar konkret aus? In der Blog-Reihe „Gute Lehre@htw saar“ stellen wir verschiedene Facetten guter Lehre vor.

Dieses Mal im Fokus:
Die Projektwoche der Schule für Architektur Saar

An der Schule für Architektur Saar (SAS) startet das Wintersemester traditionell mit einer Projektwoche. Eine Woche lang arbeiten alle Studierenden und Professoren an einem jahrgangsübergreifenden Thema oder einem gemeinsamen Projekt. „Die Woche heißt deshalb Projektwoche, weil sie auf das jeweilige (Entwurfs-)Projekt in den einzelnen Jahrgangsstufen im Wintersemester vorbereiten soll. Das ist vor allem für die höheren Semester der Fall“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Ulrich Pantle, Dekan der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen an der htw saar.

Das Thema der Projektwoche lautete in diesem Jahr „Multispace Göttelborn“ und stand ganz im Zeichen des Campus Göttelborn. Ziel war es, das Arbeiten und das Leben am Standort zu verbessern, den Studienbereich Architektur nach innen und außen zu optimieren sowie auf die jeweiligen Projektthemen vorzubereiten. Am 19. Oktober 2018 endete die Projektwoche mit einer Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse.

 

 

Für die Erstsemester hat die Projektwoche vor allem die Funktion des Kennenlernens der Schule, ihrer Einrichtungen sowie der Kommilitoninnen und Kommilitonen. „Das ist ziemlich wichtig, um die Teamfähigkeit und das Gemeinschaftsgefühl zu steigern“, so Pantle. Während der Projektwoche hatten sie Zeit, den „Göttelraum“ zu entdecken. In einer beeindruckenden Performance präsentierten sie bei der Abschlussveranstaltung dem Publikum ihre Erlebnisse.

 

 

Die Studierenden des dritten Semesters standen vor der Aufgabe, Möbel für den Multispace Göttelborn zu entwerfen. Dabei sind viele tolle Ideen entstanden. Die besten Entwürfe wurden von einer Jury ausgezeichnet. Platz 1 ging an das Projekt „Rio“ – eine Sitzgelegenheit in Form von Wellen. Die Studierenden haben nun die Möglichkeit, den Entwurf gemeinsam mit den Dozierenden weiter zu bearbeiten und zu realisieren. Platz 2 erhielt das Projekt „Eisberg“ – ein Rückzugsort für Studierende. Das Projekt „Game Bank“ wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Außerdem vergab die Jury einen Sonderpreis für die Idee des Entwurfs „Fly High“.

 

 

Bei den Studierenden des fünften Semesters – die ersten Studierenden am Standort Göttelborn – stand während der Projektwoche die Identifikation mit dem Campus im Vordergrund. Sie inszenierten den Alltag und die Gebäude mit Nachtaufnahmen und Zeitraffervideos, die sie in einer Ausstellung zeigten.

 

 

Die Master-Studierenden hingegen widmeten sich während der Projektwoche der Kommunikation, Präsentation und Repräsentation des Studienbereichs Architektur. Sie entwickelten u.a. Ideen für die Optimierung der Lehre (z.B. durch Workshops, Tagesexkursionen oder fachliche Beiträge), Veranstaltungsmöglichkeiten (Materialtauschbörse, Theatergruppe, Filmabende) oder Merchandise-Artikel zur Identifikation mit dem Standort (T-Shirts und Plakate).

 

 

Die Projektwoche der Schule für Architektur Saar ist ein tolles Format, das Studierende und Dozierende näherbringt und auf das bevorstehende Semester vorbereitet, indem alle gemeinsam in die erste Semesterwoche starten.

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