Sie lesen gerade: Sambia oder Saarland? Warum in die Ferne schweifen….

Sambia oder Saarland? Warum in die Ferne schweifen….

Eigentlich war für die Studierenden der Saxion University im Hospitality Programm eine Exkursion nach Sambia geplant. Diese konnte jedoch wegen der fehlenden Finanzierung nicht umgesetzt werden. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Tourismus-Studiengängen der htw saar konnte eine Alternative entwickelt werden: Das Saarland und die Großregion mit einer Vielzahl anspruchsvoller Tourismusthemen.

Studierende betrachten den Sterneweg (Bild: Peter Lupp mit freundlicher Genehmigung)

Inge Gijsbers (Saxion University) und Kerstin Heuwinkel (htw saar) einigten sich schnell auf das Thema „Grenzüberschreitender Tourismus in der Großregion“. Auf dem Papier klingt grenzüberschreitender Tourismus oder Tourismus in der Großregion nach Alltag. Mal eben zum Shoppen nach Saarbrücken, ein Konzert in Luxemburg besuchen und sich mit moderner Kunst im Centre Pompidou in Metz auseinandersetzen. Oder dem Jakobsweg (ursprünglich Sternenweg) in der Großregion folgen?

Wie aber sieht es in der Praxis aus? Welche Rahmenbedingen sind zu berücksichtigen? Wer sind die Menschen, die grenzüberschreitenden Tourismus in der Großregion entwickeln? Um dieses zu erkunden, reisten zwölf Studierende der Saxion University unter der Leitung von Inge Gjsbers im November für fünf Tage nach Saarbrücken. Von dort aus erkundeten sie die Region. In einem gemeinsamen Seminar mit Studierenden des Studiengangs Internationales Tourismus-Management / DFHI Tourismus konnten sie die die wissenschaftlichen Ansätze diskutieren und eine Vision für die Großregion 2020 entwickeln.

Präsentation der Studierenden an der htw saar (Bild: Kerstin Heuwinkel)

Das Programm setzte sich aus den folgenden Punkten zusammen:

  • Montag: Anreise über Luxemburg und Informationsgespräch im Haus der Großregion in Esch-sur-Alzette.
  • Dienstag: Am Vormittag Exkursion nach Trier mit Stadtrundgang und Expertengespräch mit der Trier Tourismus und Marketing GmbH. Am Nachmittag gemeinsames Seminar mit ITM und DFHI-ITM Studierenden an der htw.
  • Mittwoch: Am Vormittag Fortsetzung des gemeinsamen Seminars. Am Nachmittag Exkursion nach Metz und Gespräch mit Inspire Metz (externer Link: http://www.inspire-metz.com/ ).
  • Donnerstag: Präsentation und Vortrag beim Regionalverband Saarbrücken zum Sternenweg (externer Link: http://www.sternenweg.net/ ). Stadtführung und Besuch des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.
  • Freitag: Präsentation der von den Studierenden entwickelten Visionen im Haus der Großregion. Rückreise nach Deventer.

Kerstin Heuwinkel fasst die Veranstaltung zusammen: „Das waren fünf spannende und erkenntnisreiche Tage, die mal wieder gezeigt haben, wie wichtig internationale akademische Kooperation ist. Der Blick von außen überraschte unsere Studierenden und mich. Die Begeisterung für das Saarland und die Großregion sind eine große Motivation, um nicht nur im Saarland, sondern auch für das Saarland Tourismusexpertinnen und -experten auszubilden.“

Präsentation der Studierenden an der htw saar (Bild: Kerstin Heuwinkel)

Herzlichen Dank an alle Personen, die sich die Zeit für Gespräche nahmen und die Fragen der Studierenden beantworteten. Herzlichen Dank an die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und das International Office für die Unterstützung.

Der erfolgreiche Ablauf und die begeisterten Rückmeldungen der Studierenden haben Inge Gijsbers und Kerstin Heuwinkel dazu bewogen, eine Neuauflage der Veranstaltung im November 2020 vorzubereiten.

Weiter Information zur Partnerhochschule

Artikel drucken

0 Kommentare in “Sambia oder Saarland? Warum in die Ferne schweifen….”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert