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Zwischen Hochwasser und Katastrophenszenario – Spannende Krisenstabsübung an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ)

Wer sich in dem schönen Ort Ahrweiler auf die Suche macht, kann noch immer deutliche Spuren von dem Jahrhundert-Hochwasser aus dem Jahre 2021 finden. Zerstörte Geschäfte, Häuser und Brücken. Wie konnte es dazu kommen? Welche Maßnahmen hätten die Flutkatastrophe abgemildert? Solchen und weiterführende Fragen stellten sich unsere Studierenden aus dem Studiengang Sicherheitsmanagement des CEC Saar.

 

Eine neue Behelfsbrücke in Bad-Neuenahr-Ahrweiler, im Vordergrund hatte sich die ursprüngliche Brücke über den Fluss Ahr befunden, diese wurde bei dem Jahrhundert-Hochwasser 2021 vollständig zerstört. Foto: Frank Rückert/htw saar

 

Die Student*innen hatten am vergangenen Wochenende die Möglichkeit, an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) an einem Seminar zur Krisenstabsübung teilzunehmen. Hierbei wurden für drei Teams ein fiktiver Krisenstab zu einem Hochwasserszenario gebildet und die Teilnehmer mussten unter realitätsnahen Bedingungen das Management dieser Krise untersuchen und Handlungsanweisungen geben.

Die Dozenten für strategisches Krisenmanagement der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung (BABZ) um Dr. Dr. Dirk Freudenberg und Robin Herweg hatten dabei ein besonderes Schmankerl für unsere saarländischen Studierenden vorbereitet: Was wäre, wenn sich im Hochwassergebiet ein Kohlekraftwerk befinden würde und somit auch noch die Stromversorgung der Region gefährdet wäre? Wie schnell könnte ein Ersatzkraftwerk reaktiviert werden? Gilt es eher die Innenstadt oder einen Industriestandort zu schützen?

„Spannende Diskussionen ergaben sich in simulierten Krisenstabssitzungen zwischen fiktiven Unternehmensvorständen, Verwaltung und Stab. Hierbei konnten sich die Studierenden in den unterschiedlichen Rollen ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln,“ meint Prof. Rückert. „Sehr wichtig ist dabei aber auch die Praxiserfahrung, die bei diesem berufsbegleitenden Studiengang gesammelt werden kann.“

 

Ein tolles Team – Studierende des Studienganges Sicherheitsmanagement der htw saar bei einer Krisenstabsübung an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ). Foto: Frank Rückert/htw saar

 

Wie können Krisenszenarien bei Hochwasser für ein fiktives Kohlekraftwerk ermittelt werden und wie wird die Sicherheitslage in einem Unternehmen bestimmt? Foto: Frank Rückert/htw saar

 

Studierende des Masterstudiengang Sicherheitsmanagement konnten an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) eine Krisenstabsübung zu einem Katastrophenszenario „Hochwasser“ absolvieren. Foto: Frank Rückert/htw saar

 

Die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler bietet umfangreiche Schulungsmöglichkeiten im Bereich Krisenmanagement an. Foto: Frank Rückert/htw saar

 

Die realitätsnahe Krisenstabsübung am BABZ war sehr gelungen und die Student*innen können nun mit vielen neuen Eindrücken ins Wintersemester des berufsbegleitenden Studiengangs starten. Eine Bewerbung an dem berufsbegleitenden Master-Studiengang Sicherheitsmanagement am CEC Saar ist sowohl für das Sommersemester and als auch für das Wintersemester möglich.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Frank U. Rückert oder unter:

https://www.zfh.de/studium/fuer-interessierte/anmeldung/sicherheitsmanagement-ma/

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